Es heißt, dass der Mai astrologisch betrachtet viele Spannungsaspekte beinhaltet. Deshalb tun wir gut daran, so gelassen wie möglich zu bleiben. Anbei 4 Inspirationen, wie es dir gelingen kann:
Earthing
Durch die hohe elektrische Strahlung, die wir durch Handys, Computer, Wifi etc. ausgesetzt sind, stehen wir mittlerweile alle ziemlich unter Strom. Deshalb empfiehlt es sich, immer wieder barfuß zu gehen, um die ganze elektrische Ladung an die Erde abzugeben. Besonders vor dem Schlafengehen ist es ratsam, noch einmal Kontakt mit der Erde aufzunehmen. So geht’s:
Übung 1 – EARTHING:Lass dein Smartphone und deine Uhr für diese Übung zu Hause. Such dir eine Wiese oder Grünfläche in der Nähe deiner Wohnung, auf der du barfuß gehen kannst. Gehe dann eine Wegstrecke von 10 – 20 Schritten vor und zurück. Stell dir vor, dass du mit jedem Schritt innere elektrische oder auch emotionale Anspannung, die du im Laufe des Tages angesammelt hast, an die Erde abgibst. Ausatmend gib die Spannung ab. Einatmend nimm die frische, klare und stärkende Energie der Erde in dir auf. Lass dir fünf bis zehn Minuten Zeit für diese Übung. Wenn du nach dem Earthing nach Hause zurückkehrst, geh am besten direkt ins Bett, ohne noch einmal aufs Smartphone zu schauen oder im Internet zu surfen. Genieß stattdessen das Gefühl, mit der stärkenden Energie der Erde in den Schlaf tauchen zu können. |
Rote Knöpfe meiden
Es gibt Menschen, die es schaffen, uns in kürzester Zeit in eine kleine Rakete zu verwandeln. Wenn du solche Wesen in deinem Umfeld hast, geh ihnen nach Möglichkeit in den nächsten Wochen aus dem Weg. Sollte sich eine solche Begegnungen nicht vermeiden lassen, mach die folgende Übung:
Übung 2 – Rote Knöpfe meiden:Stell dir vor, dass du Buddha inkognito bist. Buddha steht für Gelassenheit, innere Freiheit und Ruhe. Solltest du keinen Bezug zu Buddha haben, kannst du dir eine andere Person vorstellen, die für dich Ruhe, Frieden oder Gelassenheit symbolisiert (z.B. eine Teilnehmerin meiner Kurse hat sich für Amma entschieden). Du kannst dir vorstellen, dass du zu dieser Person selbst wirst, also zu Buddha oder Amma. Oder du stellst dir vor, dass eine andere Person stärkend hinter dir steht, während du dieser Person begegnest. Gemeinsam mit deiner Begleitung trittst du diesem Menschen souverän und gelassen entgegen und agierst gelassen wie ein Buddha oder Amma. Mit einem charmanten Lächeln und tiefer innerer Gelassenheit gehst du in die Begegnung und mit dem gleichen Lächeln und innerer Ruhe verlässt du diese Person wieder. |
9 reinigende Atemzüge
Oftmals sind es nicht die aktuellen Situationen selbst, die uns stressen, sondern Erfahrungen, die wir irgendwann in der Vergangenheit gemacht haben, die Anspannung in uns auslösen. Tiefsitzende, schmerzliche Erlebnisse, die nicht sofort bearbeitet wurden, sind oft ungesehen und vergessen in die Tiefe unseres Geistes gesunken und wirken von dort aus. Frühere Erfahrungen, die mit Schmerz, Ungerechtigkeit, Unterdrückung, Angst, Missbrauch, Gefühlen wie Scham und Entwürdigung zusammenhängen, werden somit nicht immer gleich bewusst erinnert, aber sie verändern trotzdem immer noch unsere aktuelle Wahrnehmung auf die Welt und sorgen dafür, dass wir oft angespannt reagieren. Sie machen uns traurig, depressiv oder frustriert und werden zu einem Sammellager innerer Anspannung. So kann es manchmal sein, dass wir scheinbar aus dem Nichts wütend, traurig oder angespannt reagieren, ohne zu bemerken, dass eine alte Verletzung in uns aktiv geworden ist. Diese lassen sich sehr gut mit dieser Atemübung in Liebe, Mitgefühl, Gelassenheit und Freude wandeln. So geht’s.
Übung 3 – 9 reinigende Atemzüge:Komm in eine bequeme Sitzhaltung. Erinner dich dann an eine Situation, in der du emotionalen Schmerz erfahren hast. Es spielt keine Rolle, wie lange diese Situation her ist, ob das Problem groß oder klein war. Nimm einfach die Situation, die als erstes auftaucht. Vergegenwärtige dir diese Situation so gut wie möglich. Achte als nächstes darauf, wo in deinem Körper du diese Erfahrung am besten lokalisieren kannst. Vielleicht nimmst du jetzt Spannung im Rücken wahr, Druck im Magen oder einen Zug im Herzraum. Lass dann die Geschichte los, die mit diesem Gefühl einhergeht. Konzentrier dich ganz allein auf die Körperwahrnehmung. Spür die Energie im Körper, die diese Erfahrung JETZT in diesem Moment auslöst. Schließ als nächstes dein rechtes Nasenloch mit dem Daumen der rechten Hand. Stell dir vor, dass du heilsames, grünes Licht einatmest, das die linke Seite deines Körpers flutet. Halt die Luft am Ende der Einatmung kurz an. Verschließ dann das linke Nasenloch mit dem rechten Ringfinger und atme aus. Stell dir vor, dass du über das rechte Nasenloch diese schmerzhafte Energie oder schmutzigen, grauen Qualm ausatmest. Atme insgesamt 3 Mal auf diese Weise. Nimm danach ein paar Atemzüge, während du die rechte Körperseite wahrnimmst. Mach die Übung dann mit der anderen Seite. Linkes Nasenloch mit dem linken Daumen verschließen und durch das rechte Nasenloch grüne, frische, heilsame Energie einatmen. Auch auf dieser Seite denselben Vorgang drei Mal wiederholen. Schenk dir auch hier danach ein paar Atemzüge und nimm die linke Körperseite wahr. Atme dann drei Mal durch beide Nasenlöcher ein und stell dir vor, wie grüne, heilsame Energie zu dem Scheitelpunkt des Kopfes aufsteigt und über den Scheitelpunkt belastende Energie abgegeben wird. Spür diese Übung ein paar Minuten nach. Genieß dabei das wohltuende, reinigende und entspannende Gefühl, das diese Atemübung auslösen kann. |
Putzen, umgraben, aufräumen
Die eigene Wohnung, das Auto, den Keller, den Yogaraum oder das eigene Büro aufzuräumen, zu putzen und zu entmüllen, kann ebenfalls eine sehr entspannende Wirkung haben. Manchmal macht Chaos kreativ, aber oftmals führt zu viel Unordnung dazu, dass wir uns nicht mehr wirklich gut konzentrieren können, Fehler machen und uns unbewusst unwohl und innerlich unaufgeräumt fühlen. Sich einmal bewusst über das Aufräumen und Putzen auszutoben und angesammelte Spannung abzubauen, kann eine wunderbare Übung sein, um wieder in die eigene Mitte zu kommen. Idealerweise können in diesem Zuge auch unerledigte Dinge in Angriff genommen werden, wie Flaschen zum Wertstoffhof zu bringen oder offene Rechnungen zu bezahlen. All diese unerledigten Dinge wirken im Unterbewusstsein und produzieren Stresshormone. Wenn wir unser Umfeld aufräumen, räumen wir gleichzeitig auch innerlich auf und können uns dann nach getaner Arbeit entspannen und uns wieder auf das Wesentliche konzentrieren.