So einfach lässt sich Ayurveda in den Alltag integrieren: Tipps und Rezepte für einen gesunden Lebensstil trotz stressigen Berufsalltags.
Aktuell hat sich der Alltagsablauf vieler Menschen verändert. Nicht zuletzt, weil viele von uns inzwischen im Homeoffice arbeiten. Das Zuhause ist ein Ort geworden, an dem gegessen, gearbeitet, gespielt und geschlafen wird. Das anpassbare Wissen von Ayurveda kann uns auch in dieser Situation wunderbar unterstützen. Der Ayurveda kennt unzählige Routinen für jede Tageszeit, und individuelle Empfehlungen je nach Konstitutionstyp. Was für alle Konstitutionen gleichermaßen gilt, ist die große Bedeutung von Regelmäßigkeit. Jeden Tag ins Büro zu fahren und stets zu den gleichen Zeiten zu arbeiten, hat uns automatisch eine Routine verschafft. Im Homeoffice kann das anders aussehen.
Rhythmus im Blut
Ein erster Schritt besteht darin, morgens immer zur gleichen Zeit aufzustehen und jeden Abend zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen. Dein Körper gewöhnt sich an diesen Rhythmus, und deine Schlafqualität und deine Energie nehmen zu. Unser Schlaf-wach-Rhythmus wird maßgeblich von zwei Hormonen gesteuert: Melatonin und Cortisol. Cortisol ist dafür zuständig, dass du morgens wach wirst. Daher ist der Cortisolspiegel am Morgen am höchsten und nimmt über den Tag verteilt ab. Melatonin ist das Hormon, das dich abends in den Schlaf bringt. Die ideale Einschlaf- und Aufwachzeit variiert im Ayurveda je nach Konstitution. Vata kann, konstitutionell gesehen, am meisten schlafen, und Kapha am wenigsten, Pitta liegt im mittleren Bereich. Unter sieben Stunden sollte niemand schlafen. Behalte diesen geregelten Rahmen auch in Zeiten des Homeoffice bei.
Für manche ist das Homeoffice ein Segen, für manche ein Fluch. Einige Menschen lieben die Flexibilität und Ruhe, wohingegen andere aus dem Arbeiten gar nicht mehr herauskommen und ihnen der Ausgleich fehlt. Achte daher auch im Homeoffice auf deine Energiereserven, und nimm die Signale deines Körpers wahr.
Zu langes Sitzen kann durch Yogaeinheiten ausgeglichen werden. Ein sprunghafter Geist kann durch Pranayama beruhigt werden. Spazierengehen kann einen Ausgleich zum Alltag zu Hause bieten. Letztendlich ist es wichtig, dass du deine Routinen für das Stressmanagement findest.
Hier eine kleine Aufgabe für dich: Schreib zwanzig Dinge auf, die dich glücklich machen, und mach mindestens drei davon am Tag. Das klingt viel, ist es aber gar nicht. Denk auch an die kleinen Dinge, wie beim Arbeiten eine […]