Neue Studie zu Yoga bei frühzeitiger Ejakulation
Am All India Institute of Medical Sciences in Delhi wurde eine Studie durchgeführt, die aufzeigen sollte, ob Yoga-Übungen effektiv gegen Probleme mit vorzeitigem Samenerguss helfen. Da von Yoga-Adepten vermittels bestimmter Übungen nicht selten u.a. eine Sublimierung der sexuellen Energie oder zumindest eine Kontrolle über diese angestrebt wird, ist es nicht unbedingt weit hergeholt, dass man(n) Schwierigkeiten dieser Art mithilfe von Yoga in den Griff bekommen kann. Die Effizienz wurde in der Studie konkret im Vergleich zu der des Wirkstoffs Fluoxetin untersucht, der als Antidepressivum, bei Zwangs- und Esstörungen und eben auch bei Neigung zu vorzeitiger Ejakulation eingesetzt wird. Tatsächlich ergaben die Untersuchungen, dass sich bei allen 38 Teilnehmern der Yoga-Gruppe eine signifikante Verbesserung einstellte. Bei den 30 Teilnehmern aus der mit Fluoxetin behandelten Gruppe war dies für 25 Teilnehmer der Fall. Da das viel verschriebene Fluoxetin jedoch zunehmend die Grundwässer belastet und seine Gesamtwirkung auf den Menschen zudem nicht unproblematisch ist (offenbar kann es zu Agressionsverhalten und Suizidneigungen führen), ist es erfreulich, dass mit Yoga eine hervorragende Alternative zur Verfügung steht. Speziell Ashwini Mudra, Pranayama-Übungen wie Nadi Shodhana oder Sitali und Asanas wie Matsya-Asana und Dhanur-Asana scheinen hilfreich zu sein. Im Ayurveda gilt der frühzeitige Samenerguss übrigens als mögliche Folge von Vata-Störungen – vata-reduzierende Maßnahmen sind also ebenfalls aussichtsreich.
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