In den letzten Jahren ziehen Pflanzenseelen wieder vermehrt die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich. Als makroskopische Wesen vermitteln sie dem, der dafür offen ist, das facettenreiche Wissen des Kosmos.
Die Vorstellungen über Pflanzengeister sind weitreichend. Fragt man Menschen nach Bildern, die ihnen dazu einfallen, kommt ein buntes Kaleidoskop an Assoziationen zutage: Baumgeister wie der Erlkönig, heimtückische Monstergewächse oder fleischfressende Schlingpflanzen, aber auch kitschige Disney-Figuren, die sich an Blütenkelchen laben, sowie die Seelen von psychoaktiven Pflanzen. Aber es gibt noch weitaus mehr als bloße Vorstellungen von den feinstofflichen Pflanzenseelen.
Fragt man Menschen nach ganz konkreten Erlebnissen, so berichten in den letzten Jahren immer mehr davon. Einige berichten von Bäumen, die im Traum zu ihnen sprechen. Andere erzählen von Heilkräutern, die, wie von Geisterhand gesät, im eigenen Gartenbeet erschienen sind. Gerade so, als hätten sie geahnt, dass jemand krank ist und ihre Hilfe benötigt. Dann gibt es Balkonbesitzer und Gärtner, die ihren Pflanzen zuhören und von ihnen erfahren, wann sie viel und wann sie wenig trinken möchten, wann sie ausgesät oder ausgepflanzt werden wollen und wie viel Dünger sie brauchen, wo es ihnen zu dunkel ist und wann ihnen zu kalt wird. Manche dieser Pflanzenflüsterer behaupten, dass es die Elementarwesen sind, die ihnen ganz konkrete Anweisungen geben. Andere wiederum gehen davon aus, dass sie unmittelbar mit den grünen Pflanzen in telepathischem Kontakt stehen. In ihrer Wahrnehmung besitzen Pflanzen genauso eine Seele wie du und ich. Dann gibt es auch noch jene Pflanzenseelen, die intensiv in den Dialog mit dir eintreten, wenn sie geraucht, getrunken oder gegessen werden.
Zeugen an besonderen Orten
Auf der ganzen Welt gibt es Kraftorte, an denen man den Pflanzen bereits vor vielen Jahren Gehör schenkte und in Kommunion mit ihnen ging und lebte. Einer der bekanntesten Orte ist Findhorn im Norden Schottlands. Die Gemeinschaft feierte im Herbst 2012 ihren 50. Geburtstag. Hier entstanden großartige Wundergärten, die selbst Skeptiker in Staunen versetzen. An einem Ort, an dem Klima und Boden äußerst ungünstig für das Wachstum von Pflanzen sind, gediehen Pflanzen von außerordentlicher Größe, Riesengemüse und wunderschöne Blumen. Kohlköpfe von 20 Kilogramm gingen durch die Presse und wurden in internationalen Publikationen erwähnt.
Dorothy McLean, eines der drei Gründungsmitglieder, sprach offen darüber, dass es […]