Heute zum Yoga, morgen zum Tango, am Sonntag aufs Surfbrett: Den Mitgliedern des Urban Sports Club stehen alle Möglichkeiten offen – und viele Studiotüren. Über den erfolgreichen Anbieter und den Studio-Hopping-Trend, den auch US-Unternehmen entdeckt haben. Eine einzige Mitgliedschaft bzw. eine einzige App öffnet den Zugang zu 50+ Sportarten in Deutschland und anderen europäischen Ländern. Diesen Luxus bietet ein digitaler Sportclub, der 2012 in Berlin gegründet wurde und seither stetig wächst.
Urban Sports Club, 2019. Sechsstellig ist die Zahl seiner Mitglieder. Tausendstellig sind die Möglichkeiten des Vergnügens. Sie finden in fünf europäischen Ländern statt, ändern sich mit jedem Tag und jedem Ort und haben immer mit dem Körper zu tun. Das beliebteste sportliche Vergnügen ist in allen Städten Yoga, gefolgt von Fitness und Schwimmen. In München gehen Frauen gerne zum Pole-Dance, in Berlin ist Klettern ein Trend, in Portugal Surfen.
Das Durchschnittsalter der Kunden liegt zwischen 25 und 35 Jahren, im Bereich der Firmenkunden, die ca. die Hälfte der Mitglieder umfassen, steigt der Altersdurchschnitt. Hier finanzieren die Arbeitgeber für ihre Angestellten die Mitgliedschaft mit. Zu den außergewöhnlicheren Angeboten des Urban Sports Clubs zählen z.B. Gaga, Booty Therapy oder die Salzgrotte.
Die Geschichte von Urban Sports Club begann mit einem Mann, der gerne Fußball spielte. „Es muss doch eine Plattform geben, auf der man Mitspieler finden kann“, dachte sich der Mann, Benjamin Roth, der nicht nur gerne Fußball spielte, sondern auch anderen Sport trieb. 2009 gründete er ein Fußball-Start-up und scheiterte damit, doch statt aufzugeben, stellte er seine Vision auf noch viel größere Beine. „Viele Menschen haben das Problem, dass sie sich nicht zur Bewegung motivieren können“, sagt Benjamin Roth. „Sie wollen mehr für sich selbst tun und machen es dann doch nicht.“ So entstand die Idee, eine Plattform zu schaffen, die Menschen dazu inspiriert, sich zu bewegen und ein gesünderes Leben zu führen. Im Jahr 2012 gründete Benjamin Roth gemeinsam mit seinem Freund Moritz Kreppel Urban Sports Club.
Eine schnelle Entwicklung
Am Anfang zogen die zwei Freunde mit Powerpoint-Präsentationen durch die Studios von Berlin, investierten aus eigenen Mitteln, bastelten die Mitgliedskarten selbst und gewannen ihre ersten Kunden Spirityoga und yogafürdich. Auf ihrem Weg trafen sie einige Anbieter, die mit ähnlichen Konzepten auf den Markt kamen, kauften u.a. somuchmore auf […]