Wer Yoga liebt und lebt trägt es auch über den Mattenrand hinaus in den Alltag. Dabei muss es sich nicht immer um große, aufsehenerregende Aktionen handeln. Wer sich selbst ein klein wenig verändert, verändert die Welt. Schon scheinbar unbedeutende Gesten, können viel bewirken. Wer sich selbst und den Menschen in seiner Nähe liebevoller, gütiger, geduldiger begegnet, übt Yoga mitten im Leben.
Lust auf einen Versuch? Hier kommen fünf Vorschläge wie du schon heute ganz einfach und dennoch wirksam deine Liebe von der Matte in die Welt tragen kannst.
5 Acts of Kindness
1. Nimm „Namaste“ heute wörtlich
Mahatma Gandhi hat Namaste einmal so erklärt: „Ich ehre den Platz in dir, in dem das gesamte Universum residiert. Ich ehre den Platz des Lichts, der Liebe, der Wahrheit, des Friedens und der Weisheit in dir. Ich ehre den Platz in dir, wo, wenn du dort bist und auch ich dort bin, wir beide nur noch eins sind.“
Versuche heute jedem Menschen, dem du begegnest, innerlich ein ehrliches Namaste auszusprechen. Mache dir bewusst, dass wir alle im Grunde unserer Herzen eins sind – auch wenn es manchmal schwer fallen mag.
2. Umarme heute jemanden
Virginia Satir (Pionierin der Familientherapie): „Menschen brauchen am Tag vier Umarmungen zum bloßen Überleben, acht Umarmungen, um leben zu können, und zwölf Umarmungen, um wachsen zu können.“
Umarme heute jemanden für mindestens 25 Sekunden. Ganz so wichtig sind die Sekunden nicht, aber man sagt, dass sich eine Umarmung erst nach etwa 20 Sekunden so richtig entfaltet. Also lieber nichts riskieren… 😉
3. Schreibe zwei Liebesbriefe
„Um einen guten Liebesbrief zu schreiben“, sagt Rousseau, „musst du anfangen, ohne zu wissen, was du sagen willst, und endigen, ohne zu wissen, was du gesagt hast.“
Schreibe zwei Liebesbriefe. Einen davon an einen geliebten Menschen. Und den anderen an dich selbst. Ob du einen oder sogar beide abschickst, ist nicht so wichtig. Wichtig ist, dass du deine Gedanken ausformulierst und aufschreibst.
4. Vollbringe eine selbstlose Tat
Unser menschliches Zusammenleben basiert auf Geben und Nehmen. Wenn wir etwas geben, erwarten wir eine Gegenleistung. Bekommen wir sie nicht, sind wir enttäuscht. Durchbrich heute dieses enge Muster.
Mache heute jemandem eine Freude. Aber tue es im Stillen ohne, dass die Person erfährt, dass du es warst.
5. Schenke Zärtlichkeit
Streicheln und sanfte Körperberührungen nähren die Seele, stärken das Immunsystem und entspannen den Körper. Sie sind der schönste Teil der nonverbalen Kommunikation und sind damit Botschafter unserer Zuneigung.
Schenke heute jemandem eine Streicheleinheit oder Massage.
Übrigens: Diese fünf Inspirationen sind Teil der Aktion „Tage der Liebe“, die zur Zeit auf der Plattform YogaMeHome läuft.
Dort findest du interessante Beiträge von verschiedensten Autoren zum Thema Liebe und Yoga.