Eva-Maria Zurhorst war ursprünglich Journalistin und arbeitete u.a. in Südafrika und Ägypten. Später wechselte sie als Kommunikationsberaterin in die Wirtschaft. Heute ist sie, nach einer psychotherapeutischen Zusatzausbildung, zusammen mit ihrem Mann Wolfram als Beziehungs- und Karriere-Coach tätig. Als Kolumnistin schreibt sie wöchentlich in einem Frauenmagazin. Als Buchautorin gelang ihr der Durchbruch mit dem Titel „Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest“. Darin stellt Zurhorst die These auf, dass die meisten Scheidungen überflüssig sind. Journalistisch gekonnt zeigt sie in ihrem Buch, woran es hakt, wenn vom Anfangsglück einer Partnerschaft nicht mehr viel übrig ist, und warum die Erwartung, dass mit dem nächsten Partner alles besser wird, sich meistens als falsch erweist. Inzwischen haben Eva-Maria und ihr Mann Wolfram Zurhorst zahlreiche Ratgeber rund ums Thema Liebe und Beziehung geschrieben.
Wie lautet Ihr Lebensmotto?
Liebe dich selbst.
Was finden Sie an sich selbst besonders gut?
Dass ich nicht aufhöre, an die tiefe Kraft von „Liebe dich selbst“ zu glauben und die Selbstannahme weiter zu üben.
Auf welche Ihrer Eigenschaften werden Sie lieber nicht angesprochen?
Meine Ungeduld und meine mangelnde Selbstannahme.
Wenn Sie auf eine einsame Insel müssten, welche drei Bücher würden Sie mitnehmen?
Eins von Eckhart Tolle. Eins von Osho. Und eins von Diana Richardson.
Und welche spirituelle Leitfigur würden Sie mitnehmen?
Den legendären Samurai und Verfasser der Schrift „Das Buch der Fünf Ringe“, Miyamoto Musashi.
Yoga bedeutet für Sie persönlich was?
Yoga ist ein Weg der körperlichen und spirituellen Praxis, den ich noch nicht in seiner ganzen Tiefe erfahren habe, in meinem Alltag aber immer wieder berühre.
Was geht Ihnen so richtig gegen den Strich?
Unbewusstheit bei mir, bei anderen und im Umgang mit der Natur.
Wem oder was können Sie nicht widerstehen?
Einem Leben in der Sonne und am Meer.
Der einzige Weg, eine Versuchung loszuwerden, ist, ihr nachzugehen, sagt Oscar Wilde. Was sagen Sie dazu?
Genau.
Was war Ihre tiefste Erfahrung während der Meditation?
Eine Einheit mit mir und dem Leben, für die ich keine Worte finde.
Wer ist Ihr persönliches Vorbild?
Eckhart Tolle.
Wofür lohnt es sich zu sterben?
Für den inneren Frieden.
Wenn Sie drei Wünsche frei hätten, welche wären das?
In Frieden mit meinem Ego, meiner Mutter und dem Schmerz in dieser Welt zu leben.