Keine Fata Morgana: orientalisches Hamam, nordische Saunen und ein chinesischer Turm inmitten österreichischer Bergidylle – das Hotel Hochschober vereint die besten Wohlfühlkonzepte verschiedener Traditionen zu einer ganz besonderen Mischung
Wellness-Hotels gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Exzellente Wellness-Oasen, die sich durch Besonderheiten auszeichnen, jedoch nicht allzu viele. Eine solche Oase besonderer Klasse ist das Hotel Hochschober auf der Turracher Höhe in Österreich, auf 1.763 Meter Seehöhe zwischen den Bundesländern Kärnten und Steiermark.
Bekannt geworden ist das Haus unter anderem durch seine besondere Lage. Denn hier erwartet den Gast ein Naturparadies mit sowohl den größten zusammenhängenden Zirbenwäldern Österreichs als auch drei kleinen Bergseen, die auf bezaubernde Weise zu jeder Tageszeit ein anderes Naturschauspiel offerieren. Bekannt geworden ist der Hochschober aber auch schon vor langer Zeit durch seine einzigartige Welt aus Wasser, Wärme und Wohlgefühl, die exklusiv den Gästen des Hauses zur Verfügung steht. Der Versuch, wohltuende Ideen aus vier Kulturkreisen harmonisch zusammenzufügen, ist der Familie Lee und Klein auf besondere Weise gelungen: So findet man hier im Sinne der Nordischen Welt mehrere Saunen; für die Mediterrane Welt steht das Seebad im Turracher See, in dem der Gast bei wohlig warmen 28 – 30 Grad in sauberem Seewasser baden kann. Die Orientalische Welt wird durch ein Hamam präsentiert, welches in seiner Form, Qualität, Größe und Authentizität eine ganz hervorragende Stellung einnimmt. Die fernöstliche Welt wird durch den Chinaturm repräsentiert, der am Ufer des Turracher Sees steht und dem See nun ein ganz besonderes Flair verleiht. Neben diesen Einrichtungen kann der Gast eine Vielzahl von erlesenen Anwendungen aus den jeweiligen Kulturkreisen genießen.
Was aber im Verlauf des letzten Jahres dafür sorgte, dass der Hochschober wieder einmal vermehrt im positiven Sinne in den Schlagzeilen stand, war das Chinesische Teehaus. Es sorgte dafür, dass der Hochschober in letzter Zeit zu einer der exklusivsten und ausgefallensten Wellness-Oasen in Österreichs, wenn nichts sogar in Europa geworden ist.
Die Idee, einen original Chinesischen Turm auf der Turracher Höhe nachzubauen, entstand durch den Besuch des heutigen Hochschober-Seniorchefs Peter Leeb im Huixiting Teehaus in Shanghai im Jahr 1998. Seit damals reifte die Idee, für den Hochschober ein völlig neues Wohlfühl-Angebot in Form eines Chinesischen Teehauses zu erschließen. So sollte nach dem „See-Bad“ und dem Hamam durch ein besonderes chinesisches Gebäude mit authentischem Teehaus ein weiterer Kulturkreis des Wohlbefindens in das Hochschober-Angebot Einzug halten. Dabei war es von Anfang an klar, dass nur ein authentisches chinesisches Gebäude in Frage kommen würde. Mit dem Bau wurde nach mehrjähriger Planung im April 2004 begonnen und als erster Schritt der Rohbau aus Weißtannen-Vollholz errichtet. Bis zum Winter 2004/05 wurde das erste Stockwerk als Meditationsraum eingerichtet. Und bis zum Start der Sommersaison 2005 war der gesamte Turm inklusive unterirdischem Zugang vom Hoteltrakt her fertiggestellt.
Die Eindrücke aus dem Huixiting-Teehaus und viele Recherchen zum Thema Tee wurden über die Jahre mit der typisch chinesischen Pagoden-Bauweise zum Konzept des Hochschober Chinaturmes verfeinert. Mehrere sehr gezielte Recherchereisen von Karin Leeb und Martin Klein sowie Barbara und Peter Leeb folgten ebenso wie Reisen der Hochschober-Mitarbeiter ins Reich der Mitte. Federführende Hilfestellung bei der Weiterentwicklung der Chinaturm-Überlegungen nahmen der österreichische Tee- und Chinaexperte Karl Schmeisser und sein chinesisch-österreichischer Kooperationspartner Dr. Jian Wang ein. Durch diese Kontakte waren von Anfang an chinesische Experten in das Projekt eingebunden und sorgten für eine authentische Bauweise. Dabei diente die Unterstützung von Professor Zhang, oberster Denkmalschützer der Chinesischen Provinz Henan, der bei dem Projekt als Planer beratend zur Seite stand. Aber auch Chinesische Handwerker taten das Ihre dazu, dass der Chinesische Turm nicht nur ein Duplikat, sondern ein authentisches Teehaus wurde. Sie reisten extra für Spezialaufgaben, insbesondere Schnitzarbeiten und die Dachgestaltung, aus China an, um diese Aufgaben fachmännisch und mit dem notwendigen Know-how durchzuführen. Eine weitere Besonderheit stellen einige Bestandteile dar, die für den Bau des Turms verwendet wurden. So zum Beispiel die Keramik-Dachziegel, die auch im Rahmen der Renovierung der Verbotenen Stadt, des ehemaligen Kaiserpalastes in Peking verwendet wurden.
Nun können Chinaliebhaber und -interessierte bereits in Österreich auf Tuchfühlung mit einem Stück authentischem China gehen. Im letzten Jahr öffnete der Chinesische Turm endlich seine Tore. Eine Etage des Chinaturmes steht seitdem ganz im Zeichen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), geleitet von einem Chinesischen Arzt, der Experte in TCM und westlicher Medizin gleichermaßen ist. Er stellt je nach individuellen Bedürfnissen des Gastes ein maßgeschneidertes Behandlungsprogramm zusammen, das aus der Tuina Massage, Akupunktur, Moxibution, Schröpfen und Gua-Sha-Fa (einer Behandlung, bei der Plättchen aus Büffelhorn über die Haut gezogen werden) kombiniert wird.
Eine weitere Etage ist als lichtdurchfluteter, freundlicher und typisch fernöstlicher Meditationsraum gestaltet – die wunderschöne Perspektive auf den Turracher See und die Nockberge gibt dem Raum zusätzliche positive Energie. Hier wird täglich ein abwechslungsreiches Meditations-, Bewegungs- und Entspannungsprogramm angeboten. Und außerhalb der Zeit, in der Einheiten stattfinden, können die Gäste den Raum für individuelle Meditation und Entspannung nutzen.
Das Teehaus, das Herzstück des chinesischen Turms, das sich im vierten Stockwerk befindet, ist den ganzen Tag über ein kommunikativer Treffpunkt. Es steht den Hotelgästen kostenlos den ganzen Tag zur Verfügung, um den Tag in chinesischem Ambiente zu genießen. Wer einmal in China oder Japan war, wird sich hier auf der Stelle nach Asien versetzt fühlen und die Zeit genießen, Erinnerungen Revue passieren lassen oder einfach nur sitzen, lesen oder sein und dabei eine Tasse von verschiedensten fernöstlichen Tees probieren und natürlich im Rahmen von Teezeremonien in die Welt des Tees hinein schnuppern. Zahlreiche Hochschober-Mitarbeiter wurden speziell in Sachen Tee geschult und sorgen als Teemeister für den fachlich professionellen Hintergrund. Somit vermittelt das Hotel Hochschober ein Flair ganz besonderer Art, welches jeder, der Spaß an einer außergewöhnlichen Erfahrung hat, einmal in seinem Leben erleben sollte.
Neben der Vereinigung der vier Kulturkreise liegt dem Haus aber auch die Vermittlung einer erstklassigen Küche am Herzen. So werden hier jeden Abend Menüs kreiert, die internationale Köstlichkeiten und regionale Spezialitäten enthalten. Dazu mundet der eigene Wein aus dem Hochschober-Weingarten in Donnerskirchen im Burgenland. Dieser wird als besondere Rarität auch in Form von Sekt und als Trockenbeerenauslese angeboten. Die Verwendung naturbelassener und hochwertiger Produkte aus der Region ist für das Haus das oberste Prinzip, so dass die Bergbauern der Region die Mehrheit der gesunden Produkte für die Hochschober-Küche liefern. Und das im Haus gebackene Bauern- und Nussbrot schmeckt unwiderstehlich gut! Somit gibt es viele Gründe, sich aufzumachen zum Hotel Hochschober in Österreich, das viele Kulturen und Regionen auf ganz besondere Weise in sich vereint.