Mit Yoga intelligent und intuitiv durchs Leben gehen. Wie Yoga uns helfen kann, richtiges Handeln und Unterscheidungskraft als Lebensstil zu entwickeln.
Wer nicht weiß, wie man im täglichen Leben richtig handelt, dem werden Asanas und Pranayama nur von mäßigem Nutzen sein, denn jede falsch gesetzte Handlung verursacht sowohl physischen wie auch geistigen Schmerz. Handlungen in der Vergangenheit haben Resultate entstehen lassen, die in die Gegenwart wirken. Yoga erklärt, wie Handlungen beschaffen sind, die keine weiteren Auswirkungen verursachen.
Wir halten uns für intelligent, wobei es jedoch in erster Linie um Wissen geht, das es ermöglicht, den Job zu behalten und Versicherung, Altersvorsorge, Haus, Auto, gesellschaftliche Stellung, Kleidung, äußere Erscheinung und Gesundheit auf dem gewohnten Standard zu halten. Dafür wird dann die gesamte zur Verfügung stehende Zeit aufgewendet. Ähnlich einem Hamster im Rad meint man, sich auf ein Ziel hin zu bewegen.
Yoga lehrt, reine Intelligenz, reine Unterscheidungskraft zu entwickeln und ein wenig über das hinauszusehen, was unmittelbar wahrnehmbar ist oder von den Impulsen vermittelt wird, denn es zeugt nicht von Intelligenz, impulsiv Dinge weiter zu tun, die man bereits jahrelang getan hat. Dazu bedarf es eines geschulten und logisch denkenden Verstandes. Logik hat auch in der Gesellschaft einen hohen Stellenwert, meist aber vor allem als Small-Talk-Thema beim Abendessen. Wenn es um das eigene Leben geht, sind die Handlungen meist weiterhin von Impulsen geleitet.
Auch Ängste blockieren und verhindern ein Weitergehen. Sich ständig über alles Sorgen zu machen, nur in der Zukunft oder in der Vergangenheit zu leben, nie aber in der Gegenwart, lässt viel Kummer entstehen. Diese geistige Haltung verursacht Reaktionen, denen wiederum begegnet werden muss. So kann mit der Zeit Depression entstehen. Viele Ärzte halten es für normal, dass Menschen im Alter von 60-70 Jahren depressiv werden, und sie verschreiben Medikamente. Altersdepression ist aber alles andere als normal. Wer sein Leben lang hart gearbeitet hat, sollte mit sich im Reinen sein, freudvoll und sicher nicht deprimiert! Aber nicht nur Personen, die vielleicht ihr ganzes Leben lang eher untätig gewesen sind, in den Tag hinein gelebt und nichts Konkretes geleistet haben, sind davon betroffen. Es kann durchaus sein, dass jemand, der im Job erfolgreich war, die richtigen Kleider trug, die richtigen Manieren hatte und auf den richtigen Schulen war, durch die […]