Mit dieser kurzen Sequenz kannst du vor dem Schlafengehen ganz bei dir selbst ankommen und dich auf eine erholsame Nachtruhe mit angenehmen Träumen vorbereiten – du darfst es dir dabei sogar bereits im Bett gemütlich machen.
Am Ende eines langen Tages sehnen wir uns danach, in die Süße eines tiefen Schlafs zu sinken. Eine erholsame Nachtruhe ist nicht nur Balsam für Körper, Geist und Seele, sie ist eine unabdingbare Notwendigkeit. Es ist mittlerweile wissenschaftlich erwiesen, dass Schlafmangel nicht nur unsere Leistungsfähigkeit und Lebensqualität negativ beeinflusst, sondern uns im wahrsten Sinne des Wortes krank macht. Jede Nacht haben wir die Chance, uns zellulär, mental und seelisch zu regenerieren.
Doch wer kennt es nicht, dieses Gefühl, total geschafft ins Bett zu fallen und dennoch kein Auge zudrücken zu können, hundemüde, aber gleichzeitig innerlich rastlos zu sein? Schlafstörungen stehen in der Liste der Zivilisationskrankheiten mittlerweile weit oben. Und wen wundert es auch, angesichts der Fülle an Information, die tagtäglich beinahe im Sekundentakt auf uns einströmt. Wir sind im Informationszeitalter angekommen, und zwar rasant. Ja, es stimmt: Der Mensch hat die Fähigkeit, sich den Umständen seiner Umgebung anzupassen. Das nennt man Evolution. Diese jedoch vollzieht sich eher im steinzeitlichen Schneckentempo als in Schallgeschwindigkeit.
Als ob die Yogis in ihren abgeschiedenen Höhlen bereits vor einigen tausend Jahren geahnt hätten, was auf uns zukommt, haben sie freundlicherweise Wege erkundet und Methoden entwickelt, um den Geist zur Ruhe zu bringen und dabei die persönliche Evolution des Individuums voranzutreiben. Die ersten Yogis, die Rshis im Himalaya, haben ihre Informationen aus höherer Instanz gechannelt und mit diesen am eigenen Leibe experimentiert. Ihre Methoden sind Meditation und Yogaübungen, so zeitlos und offenbar so universell, dass sie mittlerweile Mainstream und damit fast jedem zugänglich geworden sind.
Was die indischen Weisen entdeckt haben, ist die Fähigkeit, unseren Gedankenfluss beobachten zu können. Treten wir in die Position des Zeugen, erkennen wir mehr und mehr einzelne Gedankenstränge und die kleine Lücke dazwischen. Im „unbeteiligten“ Beobachten können wir die Geschwindigkeit unseres Kopfkinos verlangsamen und uns immer mehr auf den Raum dazwischen fokussieren. Meditieren bedeutet, sich der mentalen Vorgänge bewusst zu werden und eine gewisse Distanz sowie Gleichmut zu kultivieren.
Und genau hier unterstützen uns Rituale. Sie schaffen den notwendigen Abstand zu unserem Alltagsbewusstsein und […]