Weite, Raum und Öffnung – fließ durch eine Sequenz, die dir ein Gefühl von Freiheit gibt und die verengten Körperregionen guttut.
Let the sunshine in – Mit diesem Titel denken wir doch gleich an den Song der Band The 5th Dimension aus dem Jahr 1969, Age of Aquarius. Und hier sind wir nun angekommen: im Zeitalter des Wassermans, in der Zeit des Wandels und des Chaos bzw. der Neuordnung.
Yoga hilft uns nicht nur, die Ruhe zu bewahren und den inneren Frieden zu finden, sondern lässt uns auch unsere Weite fühlen. Mit dieser Asana-Sequenz fließen wir im Fluss des Atems, der – an die Wellen im Meer erinnernd – kraftvoll kommt und geht. Durch gezielte Dehnungen schaffen wir Weite im Körper, schaffen Raum für Neues, Raum für Veränderung, und öffnen uns für den Wandel in die neue Zeit. Mit offenem Herzen und einem Lächeln im Gesicht.
Körperlich fehlt es vielen von uns an Weite, weil wir einfach viel zu viel sitzen. Dadurch sind oft die Flanken verkürzt, der Brustkorb ist leicht eingeengt, und die Leisten sind fest.
In diesem Workshop zeigt dir Steph Jaksch am Strand in Portugal, wie du gegen diese Enge und für die Weite arbeiten kannst. Dies ist eine fließende Sequenz, geübt im Vinyasa-Stil, mit Fotos der Hauptübungen. Viel Spaß.
Asana-Workshop: Let the sunshine in
1Gestreckter Berg – Urdhva-Hastasana mit Seitenstreckung
Stell die Füße hüftbreit auf und verteil dein Gewicht gleichmäßig zwischen Fußballen und Ferse. Heb die Arme über die Seite nach oben, bis die Hände sich über dem Kopf treffen; atme dabei ein. Mit der Ausatmung senkst du die Hände neben die Hüften.
Wiederhole das ein paar Mal und greif schließlich mit der rechten Hand das linke Handgelenk und zieh dich nach rechts (Bild 1). Verweile dort ca. 5 Atemzüge und wechsle dann die Seite.
2Krieger 1 mit Arm-Variante – Virabhadrasana I
Geh in einen großen Ausfallschritt und dreh die hintere Hüfte ein, heb die Ferse und schieb sie aktiv in die Luft, um die Dehnung in der Leiste zu fördern. Einatmend streck das vordere Bein und heb die Arme nach oben. Ausatmend beug das vordere Bein und zieh die Ellbogen seitlich nach unten, so dass die Schulterblätter zueinanderkommen. (Bild 2) Wiederhole das 5 Mal und wechsle die Seite.
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