Die eigene Weiblichkeit in allen Facetten genießen: eine ausgleichende Sequenz, die dich dabei unterstützen kann, dein Hormonsystem zu regulieren.
Knallende Türen, Auseinandersetzungen wegen vermeintlicher Kleinigkeiten oder ein Gefühl von Traurigkeit: Während der Wechseljahre fühlen sich manche Frauen durch die Hormonumstellung nachhaltig beeinträchtigt. Andere hingegen fließen ohne nennenswerte Beschwerden durch diese Phase des Wandels. Eine Zeit der Transformation, die nicht erst mit dem Ausbleiben der Monatsblutung, der Menopause, beginnt, sondern ungefähr ab Mitte vierzig mit der Perimenopause einsetzt. In dieser Phase sind häufig die größten Veränderungen spürbar. Zuerst sinkt der Progesteronspiegel, später, ab ca. fünfzig Jahren, nimmt die Östrogenproduktion stark ab und ist während der Umstellung des Hormonsystems teilweise auch großen Schwankungen ausgesetzt. Das kann einen wahren Gefühlscocktail auslösen, da diese beiden Hormone u.a. die Ausschüttung von Serotonin und anderen Botenstoffen fördern, die für die Stimmung und das Wohlbefinden verantwortlich sind. Bis sich die Hormone wieder neu sortiert haben, kann es zu typischen „Wechseljahresbeschwerden“ kommen: zu Schlaflosigkeit, Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, depressiven Verstimmungen. Zusätzlich verstärkt chronischer Stress – etwa durch belastende Lebenssituationen, einen zu vollen Terminkalender, zu hohe Anforderungen von außen oder zu hohe Ansprüche an sich selbst – viele der Symptome.
Ein achtsamer Lebensstil, genügend Auszeiten, ausgewogene Ernährung und regelmäßige Yogapraxis, deren Schwerpunkt auf der Harmonisierung des Hormonsystems liegt, können dich dabei unterstützen, dich dem hormonellen Auf und Ab weniger ausgeliefert zu fühlen und dein körperliches und seelisches Gleichgewicht neu auszubalancieren. Die natürlich einsetzenden Wechseljahre sind eine wichtige Phase im Leben jeder Frau, der du entspannt entgegenblicken kannst: Etwas verändert sich, dein Fokus verschiebt sich, Raum für Neues entsteht. Dein Gehirn wird sozusagen neu verkabelt.
Die beiden Hamburger Yogalehrerinnen Silja Sperling und Ulrike Zander haben mit Yoga für die Hormon-Balance ein Programm entwickelt, das mit ausgesuchten Yogaübungen, Massagen, Meditationen und Atemübungen den Hormonhaushalt wieder mehr ins Gleichgewicht bringt. Im Fokus dieses Yogaprogramms für alle Frauen stehen die Aktivierung der Hormondrüsen, die Kräftigung der Unterleibsorgane sowie die Auflösung energetischer Blockaden durch Atemtechniken, Bandhas und Visualisierungen. Angelehnt an die Hormon-Yoga-Therapie von Dinah Rodrigues, bei der die beiden auch ihre Hormon-Yoga-Ausbildung absolviert haben, spielt die Praxis der Atemtechniken zusammen mit der Energielenkung eine wichtige Rolle: Die aktivierende Bauchatmung massiert nicht nur die Hormondrüsen und inneren Organe, sondern energetisiert auch das ganze System. Über die […]