Stille ist ganz und gar nicht kryptisch, wie es einem manchmal vorkommen kann. Und auch kein Zufallsprodukt, was, wenn man Glück hat, mal vorbeischaut.
Stille ist etwas, das grundsätzlich da ist. Und etwas, dass man durch ganz bestimmtes Handwerk für sich hör- und spürbar machen kann. Und Yoga hat da eine prall gefüllte Toolbox.
Stille durch Yoga
Stille durch Stille ist zwar eine logisch scheinende Gleichung, und funktioniert auch super – dennoch können viele Wege nach Rom führen. Und manchmal erscheint einem still zu sitzen einfach unmöglich. Wie aber kann man dann Stille herstellen?
Ich möchte euch hier in diesem Artikel in die Schatzkiste des Yoga blicken lassen und euch dabei fünf verschiedene Wege zeigen, Stille durch Yoga herzustellen und zu erfahren. Das nenne ich „5 Shades of Stillness“, weil die Techniken den fünf Schichten des menschlichen Körpers, den Koshas, entsprechen und somit ein breites Repertoire an Rezeptionsmöglichkeiten bieten. Denn schließlich ist Stille nicht gleich Stille. Und Menschen nun mal unterschiedlich.
2008, als mein Leben als Kreativ-Direktorin in Berlin, einfach zu laut wurde, habe ich mit meinem inzwischen verstorbenen Mann Julian Middendorf die Yoga-Methode nivata® gegründet, die durch energetisches Hatha-Yoga die Stille als die Frucht einer Yogapraxis in den Mittelpunkt stellt. nivata heißt „ohne Wind“ und ist der berühmten Sloka der Bhagavad-Gita entnommen:
Yathā Dīpo Nivāta-Stho Nengate Sopamā Smrtā Yogino Yata-Chittasya Yuñjato Yogam Ātmanah
„Wie eine Kerze an einem windgeschützten Ort, ruht der Yogi, seinen Gedankenfluss stillend, in seinem bewussten Selbst.“
(Bhagavad-Gita 6.19)
MANTRA „JAPA-MALA mit OM“
Fokus: Anandamaya Kosha (Körper der Glückseligkeit)
Mantra ist überall möglich. Denn Mantra muss nicht laut sein. Man kann es zwar laut tönen, man kann es aber auch flüstern oder, das macht es tatsächlich auch U-Bahn-tauglich, einfach nur denken. Mantra setzt man ein, um den Geist zu befreien. Man verbietet nichts, man konzentriert sich nicht, man lässt den Geist eine freie Ausrichtung finden, die sich auf etwas Zuträgliches zubewegt, wie es sich durch ein Gebet ausdrückt. Om, ist das schlichteste Mantra von allen. Zusammen mit einer Mala kann man es 108 Mal wiederholen und den Geist rund laufen lassen. Wenn ich aufgeregt bin, dann ist das eine sehr hilfreiche Technik, um den ganzen Hin und Hers und Wenn und Abers in meinem Kopf etwas Schönes zu tun zu geben. Aber auch als regelmäßige Praxis am frühen Morgen, noch vor dem Zähneputzen, ist es wunderschön und hilft, den ganzen Tag unter einen klaren Stern zu stellen.
ASANA „Pada Angusthasana“ (Balance auf der Fußspitze)
Fokus: Annamaya Kosha (physischer Körper)
In der tiefen Hocke bringt man eine Ferse ganz dicht zwischen die Pobacken, während man auf den Zehen und dem Fußballen balanciert. Es ist wichtig, die Ferse im Gesäß zu „vergraben“. Das erdet, schließlich ist da Muladhara Chakra, das Wurzelchakra. Der andere Fuß wird über den Oberschenkel geschoben, wobei der Fuß maximal geflext ist. Mit den Händen kann man sich auf zwei Blöcken balancieren. Oder sich an einer Wand anlehnen. Ist das Knie angeschlagen, kann man das Bein, statt es anzuwinkeln, auch gerade nach vorne ausstrecken. Dann nimmt man die Hände in der Gebetshaltung vor dem Herzen zusammen und pendelt sich in der Mitte, in seinem Zentrum ein. Es entsteht in dem Moment der Balance ein warmes, klares Gefühl von Stille. Auch wenn das manchmal nur eine Sekunde hält, weil man wieder umfällt. Just start again! Wie in der Meditation.
PRANAYAMA „Bhramari Pranayama“ (Bienensummen)
Fokus: Manomaya Kosha (Körper des Geistes)
Ähnlich wie bei dem Mantra kommt hier die Stimme mit ins Spiel. Und obwohl der Kopf zu vibrieren beginnt, entsteht durch das Rauschen ein Klangteppich der Stille. Einfach auf den Boden setzen. Finger, (Achtung: kurz geschnittene nicht scharfe Fingernägel) in die Ohren stecken, bzw. das „Läppchen“ andrücken. Augen schließen. Zähne auseinandernehmen und dann beginnen, wie eine Biene mit der Ausatmung zu Summen. Bei der Einatmung wird das Summen ausgesetzt und dann wieder begonnen. Herrlich, der Kopf wird still, es entsteht eine sehr angenehme Flatline, die lange anhält, auch noch nach dem Summen.
KRIYA „Trataka“ (konzentrierter Blick)
Fokus: Vijnanamaya Kosha (Körper der Bilder)
Besonders im Winter sehr schön, denn da lieben wir Kerzen sowieso! Für diese Übung braucht es einen windstillen Platz und eine Kerze, die auf Augenhöhe brennt. Man setzt sich in einer Armlänge Abstand vor die brennende Kerze. Ich mache es mir immer ganz gemütlich und lege mir einen Schal oder eine Decke um. Am liebsten abends, wenn die Welt beginnt, stiller zu werden, wenn es dunkel wird. Der Duft der Kerze bereitet schon optimal auf die Übung vor. Betrachte mit offenen Augen, ohne zu blinzeln, den Docht und die Flamme darum solange, wie es dir angenehm möglich ist. Dann schließ die Augen. Jetzt beginnt die eigentliche Übung. Vor deinem inneren Auge, auf Höhe des Augenbrauen-Zentrums, da wo die Kerze war, ist jetzt entweder ein roter, gelber Punkt oder das genaue Abbild der Kerze oder eine Art Scherenschnitt. Egal, was du da siehst, es wird sich bewegen. Und du bringst das dann mithilfe deiner konzentrierten Wahrnehmung immer wieder vor dein inneres Auge. Egal ob das Bild tanzt oder verschwindet. Du bringst es immer wieder, hinter den geschlossenen Augen, an Ort und Stelle. Wenn es dann endgültig weg oder sehr blass ist, dann öffne die Augen und mach, wenn du Lust hast, noch eine weitere oder mehrere weitere Runden.
MUDRA „Bhairava/i Mudra“ (wilde Geste)
Fokus: Pranamaya Kosha (Körper der Energien)
Stille entsteht auch dann, wenn man aus dem Kopf rausgeht, indem man sich in den Schoß der Natur fallen lässt. Das macht man hier buchstäblich, indem man die Hände in den Schoß legt, am besten im Fersensitz, das erdet zusätzlich sehr, indem das Becken schön sinken kann. Entscheide selbst, welche Hand oben liegen soll. Wichtig, ist, dass die Handflächen nach oben zeigen. Lass die Schultern sinken und sinke dabei selbst immer tiefer in dich hinein. Finde Vertrauen, atme aus, lass los, atme aus, fühle dich geborgen, atme aus. Du igelst dich innerlich in dich ein, bleibst aber aufrecht im Sitz. Du versinkst in dich und findest deine Quelle. Die Quelle des Gefühls von: Alles ist gut. Und das macht ganz schön ruhig …
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Schöne, kleine Übungen, um geistig Ruhe zu finden. Sehr schön beschrieben und angeleitet.