Der yogische Schlaf ist eine alte Technik, die ein immenses Potenzial für Transformation bietet. Hier erhältst du eine Einführung in die verschiedenen Phasen und Elemente von Yoga-Nidra und in ihre Bedeutung. Ein Augenmerk wird dabei u.a. auf die Einbeziehung von Farben gelegt.
Nidra heißt übersetzt „Schlaf“. Yoga-Nidra ist jedoch nicht der Schlaf, wie wir ihn kennen, sondern stellt eine bewusste Form des Schlafes dar. Swami Satyananda Saraswati verbrachte mehr als 50 Jahre damit, yogische Techniken auszuprobieren und diese den Menschen von heute zugänglich zu machen. Wir haben ihm zu verdanken, dass sich Yoga-Nidra als fundierte Technik verbreitete und damit einen so großen Einfluss auf die Welt des Yoga hat. Yoga-Nidra fesselte mich von Beginn an, ich befasse mich seit über 25 Jahren damit. Der „Yogaschlaf“ bildet eine hervorragende Bereicherung und einen Gegenpol zu den eher dynamischen und körperlich herausfordernden Yogastilen, die heute viel praktiziert werden. Ich entwickelte Yoga-Nidra für mich selbst weiter und verbinde eigene Erfahrungen mit dem Traditionellen, um neue Möglichkeiten der Selbstheilung und der Bewusstwerdung auf allen Ebenen zu schaffen. Mit Yoga-Nidra kann der Übende neue Inspiration und Regeneration erfahren. In Zeiten von Stress, Erschöpfung oder sogar Burn-out bietet Yoga-Nidra eine große Hilfe und ist eine wertvolle Bereicherung für den inneren Weg. In dem aufnahmebereiten und durchlässigen mentalen Zustand, der sich mit der Tiefenentspannung einstellt, können überholte Denk- und Verhaltensmuster sowie Blockaden und deren Ursprünge sichtbar gemacht werden. Dies ist der erste Schritt zum Loslassen von veralteten Vorstellungen und Ideen. Yoga-Nidra hat eine spezielle Übungsstruktur mit einem systematischen Ablauf, die den Übenden in die Tiefenentspannung führt.
Mit Yoga-Nidra kann der Übende neue Inspiration und Regeneration erfahren. In Zeiten von Stress, Erschöpfung oder sogar Burn-out bietet Yoga-Nidra eine große Hilfe und ist eine wertvolle Bereicherung für den inneren Weg.
Vorbereitung und Atem-Achtsamkeit
Der Übende liegt komfortabel in der Rückenlage und kommt mit der Lenkung der Achtsamkeit auf den Körper, auf Geräusche oder auf den Atem in eine erste Entspannung. Die Aufmerksamkeit wird auf das Heben und Senken der Bauchdecke bei der Ein- und Ausatmung oder auf den Atemfluss gelenkt, den man unterhalb der Nasenspitze spürt.
Sankalpa – der positive Entschluss
Während der körperlichen Entspannungsphase wird mit einem Sankalpa „gearbeitet“. Ein Sankalpa ist ein Vorsatz, […]