Welche Tipps haben bekannte Yogalehrer für Anfänger? Wie haben sie selbst mit Yoga angefangen?Irgendwann war jeder mal Anfänger – auch diejenigen, die heute gestandene Yogalehrer sind. Welche Erinnerungen haben einige der renommiertesten Yogalehrer an ihre eigenen ersten Schritte im Yoga? Worauf legen sie heute beim Unterrichten von Anfängerkursen Wert? Und was möchten sie Einsteigern als Empfehlung mit auf den Weg geben?
Wie bist du zum Yoga gekommen?
Helga Simon-Wagenbach: Zunächst hatte ich mich mit den indischen Weisheitslehren beschäftigt und Yoga als einen für mich sehr wichtigen philosophischen, durchaus universell in die Zukunft weisenden Weg erkannt. Das hat dazu geführt, dass ich mich zu einem Kurs „Hatha-Yoga“ an der VHS anmeldete, um auch die körperlich-energetischen Erfahrungen zu integrieren.Helga Simon-Wagenbach ist Yogalehrerin BDY/EYU, Zenlehrerin der Linie „Leere Wolke“ von Roshi Willigis Jäger, neun Jahre Vorstandsmitglied für Aus- und Weiterbildung im BDY, Kurse und Vorträge zur „Integralen Yoga-Meditation“, Einzelunterricht, spirituelle Begleitung. Bücher: „Vollende, was du bist“ (Theseus Verlag) und „Klarer Geist – Weites Herz. Die Wirkung des integrativen Übens im Yoga“. Internet: www.helga-simon-wagenbach.de
Sriram: Aus Interesse an seiner Philosophie.
Nicole Bongartz: Meine damalige Chefin in einem Fitness-Studio hat mich fast gezwungen (lächelt). Sie wollte mehr Yoga in den Kursbereich einbringen und dachte, ich wäre die richtige Person dazu.
Jack Waldas: Anfang der 1970er Jahre hat meine Mutter ein TV-Programm namens „Lilia‘s Yoga“ angeschaut und mitgemacht. Ich habe sie als kleines Kind nachgeahmt. Yogastunden habe ich erst Jahre später genommen. Meine damalige Lehrerin in der Tanzausbildung hat uns auch in Yoga unterrichtet.
Gabriela Bozic: Ich war Mitglied in einem Fitness-Studio, und dort führten sie Yogastunden neu ein. Ich habe noch studiert, war mitten in der Prüfungszeit, stand unter viel Druck, musste gleichzeitig viel arbeiten, um mein Studium finanzieren zu können – so bin ich völlig gestresst in eine Stunde gegangen, mit der Hoffnung, mich etwas zu entspannen und Ruhe zu finden.
Andrea Kubasch: Ich habe Madonnas Arme bewundert, und diese ganz banale Sehnsucht hat mich zum Yoga gebracht: Als Marketingmanagerin in einer großen Plattenfirma war ich immer ganz dicht an den Stars und durfte mit vielen tollen Künstlern arbeiten. Cher und Madonna, deren sportliche Arme mich damals so faszinierten, wollte ich nachahmen, und ich begann mit Bikram Yoga und Ashtanga […]