Wenn im Körper allmonatlich Aufruhr herrscht: mit Asanas PMS-Symptome lindern.
PMS, das „prämenstruelle Syndrom“, betrifft in unserem westlichen Kulturkreis einen Großteil der Frauen. Der Begriff ist seit den 1980er Jahren bekannt. Yoga-Übungen und verschiedene andere Techniken können helfen, die Beschwerden entscheidend zu verbessern. Zu der Vielzahl verschiedener Symptome, die PMS zugerechnet werden, gehören unter anderem:
- Aggression, Angst, Wutausbrüche, Schlaflosigkeit, Heißhunger, psychische Labilität
- geschwollene und spannende Brüste, Rückenschmerzen, Migräne, Unterleibskrämpfe
All diese Symptome können gemeinsam auftreten, und noch andere können hinzukommen, wobei die Kombination von Monat zu Monat unterschiedlich sein kann. So hat man vielleicht den einen Monat Migräne und ein Ziehen im Rücken, im nächsten Monat eine Erkältung und spannende Brüste, und im darauf folgenden Monat Unterleibsschmerzen und Heißhunger. Am Anfang einer erfolgreichen Behandlung ist es wichtig, zu verstehen, dass es nicht einzig und allein darum geht, die genannten Beschwerden zu unterdrücken oder zu beheben. Sie sind Ausdruck eines ganzheitlichen Systems, des Körpers, der Psyche und des Geistes. Wenn Sie lediglich die Kopfschmerzen mit entsprechenden Tabletten behandeln, ist die Ursache dafür noch lange nicht behoben.
Den eigenen Zyklus ehren
Der Zyklus einer Frau ist durchschnittlich 29,5 Tage lang. Dieser Rhythmus gibt den Zeitrahmen für die körperlichen und hormonellen Umstellungen vor, die sich zyklisch wiederholen. Und da es ein Zyklus ist, gibt es keinen wirklichen Anfang und kein wirkliches Ende. Es heißt nicht umsonst, dass wir Frauen unsere „Regel“ haben, denn der Zyklus regelt unser Leben. Es ist wichtig, diesen Kreislauf anzuerkennen und nicht zu verleugnen. In unserer heutigen Gesellschaft sind wir Frauen vielfältigen Belastungen ausgesetzt. Wir erledigen unsere Jobs, versorgen und umsorgen unsere Kinder und Männer. Meistens ist es in unserem Alltag nicht möglich, uns während unserer Menstruation die nötige Auszeit zu nehmen. Ein wichtiges Geschäftsmeeting oder eine Präsentation, auf die Sie lange hingearbeitet haben, lassen sich oft nicht aus diesem Grund verschieben. Das führt dazu, dass wir uns entkörperlichen und eben anderen Ereignissen die Kontrolle über unser Leben zubilligen. Wenn man dann noch den Medien und der Werbung Glauben schenkt, die uns erklären, dass die Periode „sicher“ ablaufen muss und möglichst niemand etwas davon erfahren sollte, entfernen wir uns immer weiter von unseren inneren Schwingungsmustern und auch […]