Rückbildung und Entspannung für die Zeit nach der Geburt: Diese Übungen helfen Ihnen, sich zu regenerieren. Ihr Baby kann mit einbezogen werden!
Ein Baby zu bekommen, ist wie ein Wunder und ein großes Geschenk des Lebens an uns. Die Geburt fordert von uns geistig und körperlich oft das Maximale an Kraft, Durchhaltevermögen, Schmerz und Hingabe. Wenn das Baby da ist und Sie sich erholt und an das neue Leben gewöhnt haben, beginnt die Zeit, in der Sie wieder in Ihrem Körper ankommen. Geben Sie sich und Ihrer Familie die Zeit der Eingewöhnung, denn für Sie alle beginnt ein neues Leben. Ihrem Körper sollten Sie jetzt erst mal Ruhe für die gesamte Rückbildung gönnen. Sechs bis acht Wochen nach der Geburt empfiehlt sich ein Rückbildungskurs bei Ihrer Hebamme. Spüren Sie in sich hinein, wann der beste Zeitpunkt ist, mit Yoga anzufangen, und besprechen Sie sich mit Ihrer Hebamme oder Ärztin bzw. Ihrem Arzt. Falls der Längsspalt Ihrer Bauchmuskeln (Rectusdiastase) noch nicht geschlossen ist, sollten Sie beim Üben mit den geraden Bauchmuskeln zurückhaltend sein. Üben Sie entspannt, ohne hohe Erwartungen und Leistungsdruck. Oft kann Ihr Baby Ihr Vorhaben unterbrechen, weil es eigene Bedürfnisse hat. Auch das gehört dazu. Machen Sie sich bewusst, dass auch diese Zeit einmalig ist und vorübergeht. Im Grunde sind unsere Kinder unsere großen „Gurus“, denn sie lehren uns alles über Bhakti-Yoga: Hingabe, bedingungslose Liebe, selbstloses Dienen.
Diese aus Vinyasa-Sequenzen ausgesuchten Asanas helfen dem Körper, wieder in Form zu kommen und die nötige Muskulatur, vor allem in Rücken und Bauch, wieder aufzubauen und geschmeidiger zu werden. Ebenso werden die Übungen den Beckenboden stärken und den Körper nach dem großen „Öffnungsprozess“ der Schwangerschaft und Geburt wieder zusammenziehen. Beckenboden-, Bauch- und Rückenübungen sind sehr wichtig für die Rückbildung und für die Aufrichtung des Beckens, das während der Schwangerschaft durch das Gewicht des Bauchs nach vorne geneigt ist. Fehlhaltungen, die durch das Tragen und Stillen des Babys verursacht werden, können sich wieder regulieren.
Wenn Sie die Grundspannung während der einzelnen Übungen aufbauen, trainieren Sie die Beckenbodenmuskulatur, die für die Haltung wichtig ist und die Lendenwirbelsäule schützt.
Die Grundspannung: Beckenboden anspannen, Schambein in Richtung Bauchnabel anheben. Den Bauchnabel in Richtung Wirbelsäule ziehen, so erwirken Sie eine leichte Bauchmuskelspannung.
Beckenboden anspannen: Spannen Sie […]