Was nützen die vielen tollen Weiterbildungen und deine langjährige persönliche Erfahrung, wenn du dein Wissen nicht so weitergeben kannst, dass es von allen gut verstanden und auch umgesetzt werden kann?
Einer der gelernt hat, so zu kommunizieren, dass er auf der ganzen Welt von seinen Schülern verstanden und gemocht wird, ist Max Strom. Sein präziser, achtsamer und humorvoller Unterrichtsstil begeistert Menschen überall. Wir haben ihn gefragt, welche Tipps er gerne von seinen Lehrern bekommen hätte…
Kommunikations-Tipps für Yogalehrer
von Max Strom
- Vergiss nicht zu loben (Ja, genau so! Gut!)
- Wenn du jemanden korrigierst, erkläre, was du tust, und warum
- Eine authentische Stimme ist die spirituellste Stimme – verstell dich nicht
- Gib deinen Schülern genug Zeit, um deinen Instruktionen zu folgen. Leite an, pausiere, leite an, pausiere…
- Versetz dich in die Situation deiner Schüler. Erinnere dich daran, wie es war, Anfänger zu sein. Beantworte die Fragen deiner Schüler, bevor sie sie stellen – dann werden sie dir vertrauen.
- Sorg dafür, dass alle Schüler dich hören können.
- Werde dir deiner sprachlichen Gewohnheiten bewusst. Verbale Kommunikation ist dein wichtigstes Werkzeug.
- Verzichte auf zu viele Extraworte, gib nur die notwendigen Anweisungen. Deine Stimme sollte dabei freundlich klingen und keinen Befehlston haben.
- Sei dir deiner Intention bewusst: Wer bist du, und was möchtest du vermitteln? Woran glaubst du tief im Herzen? Was hältst du aus Unsicherheit zurück? Erlaubst du dir, dich vor deinen Schülern verletztlich zu zeigen? Deine kommunikativen Fähigkeiten zu verbessern, wird dir dabei helfen, dein authentisches Selbst noch besser zum Ausdruck zu bringen.
- Wir müssen keine Halbgötter sein – je authentischer wir sind, umso mehr können wir bewirken.
Das gesamte Interview mit Max Strom findest du in YOGA AKTUELL Ausgabe Nr. 94!