Das Angebot an Yogalehrerausbildungen ist groß und breit gefächert. Welche Wahl man trifft, hängt unter anderem von den Zielen ab, die man mit der Ausbildung verfolgt. Welche Kriterien bei der Entscheidungsfindung hilfreich sein können, erfährst du hier.
In der heutigen Zeit gibt es eine enorme Vielfalt an Yogalehrer-Ausbildungen. Es gibt Kurzzeit-Ausbildungen, Online-Kurse, Ausbildungen unter Palmen am weißen Sandstrand und Lehrgänge, die über mehrere Jahre gehen. Wie soll man sich aus diesem riesigen Angebot das Training aussuchen, das am besten zu einem passt?
Wir möchten dir ein paar Entscheidungshilfen an die Hand geben, damit dir die Entscheidung für oder gegen eine Lehrerausbildung leichter fällt. Wir bilden seit 2007 Yogalehrer aus und haben seitdem mit hunderten Schülern zu tun gehabt und sie auf ihrem Weg begleitet. Aus diesem Erfahrungsschatz schöpfen wir hier.
Der Ausgangspunkt für die Wahl eines Yoga-Teacher-Trainings solltest immer du selbst sein. Eine gründliche Analyse der eigenen Motive und Zielsetzungen hilft enorm, gewisse Schlüsselinhalte für sich selbst festzulegen. Das klingt selbstverständlich, ist aber unserer Erfahrung nach keineswegs die Regel. Es ist nämlich ein Unterschied, ob man ein z.B. seinen aktuellen Job kündigen möchte, um sich danach als Vollzeit- oder Teilzeit-Yogalehrer zu verdingen, oder das Ganze einfach als interessante Angelegenheit sieht, weil man schon immer mal etwas tiefer in den Yoga eintauchen wollte, aber diesbezüglich keine beruflichen Ambitionen hegt. Und es ist wichtig, zu formulieren, was man lernen möchte. Es macht keinen Sinn, in ein Teacher-Training zu gehen, in dem vorwiegend regenerierende Posen und Sanskrit gelehrt werden, wenn man eigentlich lieber die Technik für die Skorpion-Haltung lernen möchte.
Rationale Überlegungen und intuitive Einschätzung
Die Entscheidung für das eine oder gegen das andere Training ist fast immer eine Mischung aus intuitiven und rationalen Gründen. Im Entscheidungsprozess sollte die intuitive Seite auf keinen Fall ausgeblendet werden, sie ist sehr wichtig. Beim Vergleichen von Faktoren wie Stilrichtung, Preis, Termine und Ort kann es leicht passieren, dass das Bauchgefühl in den Hintergrund gedrängt wird. So landet man vielleicht bei einem tollen Preis-Leistungs-Verhältnis, merkt aber dann im Unterricht, dass man sich dort doch nicht so wohlfühlt, wie man es sich anfangs vorgestellt hat. Und dann wird das Ganze zäh und langwierig.
Prüf also vorher, ob die Lehrer des Trainings zugänglich sind und ob du dich dort […]