Vom Auf und Ab der Gefühle zu psychischer Stabilität und hormonellem Gleichgewicht – Hormonyoga-Sets und Kriyas zur Unterstützung des Drüsensystems.
Drüsen sind die Wächter unserer Gesundheit – aber vor allem unserer Gefühle. Jede Frau weiß, wie sich das Auf und Ab im Monatszyklus emotional auswirkt, nicht zu reden von den massiven hormonellen Umbrüchen in der Pubertät und in den Wechseljahren. Dazwischen gibt es Menstruationsbeschwerden, Zyklusunregelmäßigkeiten, PMS, Phasen sexueller Unlust, unerfüllten Kinderwunsch und viele andere Leiden – von der Migräne bis zur Depression –, die mit den Hormonen in Verbindung gebracht werden. Eine Studie in einer englischen Nervenklinik beispielsweise führte die Erkrankungen von mehr als 75 % der weiblichen Patienten auf gravierende Hormonmangelwerte zurück, die nicht auf die klassischen Psychopharmaka ansprechen. Frauen sind kontinuierlich durch die kleinen und großen hormonellen Veränderungen herausgefordert, die den Status quo infrage stellen. Sie müssen lernen, diese Lebenswirklichkeit konstruktiv zur Entwicklung der eigenen Potenziale zu nutzen und die eigene Intuition und Sensibilität in ihren Dienst zu stellen. Das setzt inneren Halt, Stabilität und vor allem ein starkes Drüsen- und Nervensystem voraus.
Mit Hormonyoga zur hormonellen Balance
Hormonyoga-Sets und Meditationen aus dem Kundalini Yoga können über die Chakrenaktivierung und eine verbesserte Durchblutung und Prana-Versorgung gezielt bestimmte Drüsen stimulieren, z.B. die Eierstöcke, die Nebennieren oder die Schilddrüse. Gerade im Bereich des Sakralchakras, der Hüften und im Becken, also im Bereich der direkten Produktion der Geschlechtshormone, können akkumulierter Stress und Anspannung aufgelöst werden, die die Funktionsfähigkeit der Keimdrüsen blockieren. Zusammen mit einer Aktivierung der übergeordneten Zentren, vor allem von Hypothalamus und Hypophyse, kann das Drüsensystem angeregt werden, hormonelle Ungleichgewichte oder eine generell nachlassende Produktion von Sexualhormonen auszugleichen, die Menstruations- oder Wechseljahrbeschwerden, PMS, Potenzstörungen oder Fruchtbarkeitsprobleme verursachen.
Allerdings muss die hormonelle Situation vorher abgeklärt werden. Manche Situationen verlangen bei nachlassender Hormonproduktion, beispielsweise in den Wechseljahren, nach einer Aktivierung; andere, wie manche Schilddrüsenprobleme oder Tumorerkrankungen, sind durch die Überfunktion spezifischer Hormone oder Immunreaktionen gekennzeichnet und brauchen eher eine Entschleunigung und Beruhigung des Systems über den Parasympatikus.
Die körperliche Wirkung der Sets auf das Hormonsystem wird durch die Nervenstärkung und den gezielten Abbau psychischer Belastungen ergänzt, vor allem über speziell ausgesuchte Meditationen, die dem jeweiligen physischen oder seelischen Problem Rechnung tragen.
Die Hormonyoga-Sets aus dem Kundalini Yoga und überhaupt die ganzheitliche Arbeit mit Kriyas zielen […]