Ferien bei Satyaa & Pari auf Korfu: im Urlaubszentrum der bekannten Chant-Künstler erwartet die Gäste ein großes Angebot – und ein hoher Wohlfühlfaktor
Manchmal liegt das Gute näher als man denkt… So zum Beispiel das „Alexis Zorbas“. Das kleine, spirituell ausgerichtete Zentrum liegt nur knapp zwei Stunden Flugzeit entfernt von München, auf Korfu, einer der schönsten griechischen Inseln. Sie ist die nördlichste und zweitgrößte der sieben Ionischen Inseln, und so ist man im Handumdrehen dem deutschen Stress und der Hektik entflohen und kann dort ganz nach griechischer Manie das Leben genießen. Das Zentrum liegt an der Nordwest-Küste der Insel, nur knapp zwei Kilometer entfernt von Arillas, einem kleinen Ferienort am Strand, an dem sich jedes Jahr zahlreiche Touristen aus Deutschland und vor allen Dingen aus England der Sonne und dem Meer hingeben.
Im Zentrum selbst fühlen sich viele Besucher wohl, was unter anderem daran liegt, dass man hier auf Massenabfertigung verzichtet und stattdessen herzliche, persönliche Kontakte pflegt. Den Besitzern dieser kleinen Oase, dem Griechen Pari und seinem deutschen Geschäftspartner, ist nämlich sehr daran gelegen, dass die Menschen hier entspannen und sich – im wahrsten Sinne des Wortes – zu Hause fühlen. Und dies tut man hier wirklich schnell. Das ist zum einen den gemütlichen Unterkünften zu verdanken, die man entweder direkt im Zentrum selbst oder in unmittelbarer Nähe buchen kann, zum anderen aber auch den guten Köchen, die ihre Gäste morgens und abends mit einem abwechslungsreichen und köstlichen vegetarischen Buffet verwöhnen. Das Restaurant ist im Garten des Haupthauses gelegen, so dass man bei wundervollem griechischen Salat oder anderen vegetarischen Schlemmereien nicht nur das Essen, sondern auch den atemberaubenden Ausblick auf die Bucht von Arillas genießen kann.
Aber auch im übertragenen Sinne ist der ein oder andere Gast hier während seines Urlaubs zu Hause angekommen – und zwar ganz bei sich selbst. Das liegt mitunter natürlich schon an der wunderschönen Landschaft dieses kleinen Eilands, und der familiären Atmosphäre des Zentrums, die dazu einladen, anzuhalten und zu entspannen, aber darüber hinaus auch an dem vielfältigen Seminarangebot, das hier von Mai bis Oktober offeriert wird und dem einen oder anderen eine Türe zu sich selbst öffnet. Das Programm ist vielseitig – angefangen von Seminaren wie Yoga- und Massagekursen, über Malseminare bis hin zu Satsangs mit unterschiedlichen Lehrern wie zum Beispiel Samarpan, oder aber Seminaren, bei denen gechantet wird – und natürlich viel gelacht. Neben wechselnden Seminaren gibt es ergänzend auch noch ein gemischtes Tagesprogramm, das die Möglichkeit bietet, mit frischem Wind in die Urlaubszeit zu gehen. Mit wechselnden bewegungsorientierten Meditationen werden die Energien in Schwung gebracht und sanftes Stretchen oder leichter Yoga bringen die oft im Alltag verloren gegangene Elastizität und Energie zurück.
Besonders tief werden die Herzen der Gäste berührt, wenn Pari zum Satsang einlädt oder zusammen mit seiner Frau Satyaa und den Gästen entweder in einem Seminar oder an einem der wöchentlich angebotenen Abende chantet. Für das Paar, das sich in Lucknow, Indien bei Poonaji kennengelernt hat und das Zentrum seit vielen Jahren betreibt, stellt das Chanten, ein Weg des Bhakti-Yoga, eine wundervolle Möglichkeit dar, sich gegenseitig daran zu erinnern, dass wir in unserem Herzen eins sind. Was damit gemeint ist, wird schnell spürbar, wenn alle Gäste zusammen an einem lauen Sommerabend Lieder der Hingabe und der Liebe singen, und sich in einem Rhythmus wiegen, der die Herzen schwingen lässt. Hört man den beiden zu, so wird ihre starke Verbindung mit der Musik und mit dem Herzen deutlich und man hat das Gefühl, als hätten sie nie etwas anderes getan als zu singen und den Gästen des Zentrums mit einem offenen Herzen zu begegnen. Die Herzöffnung erzielen der Grieche und seine Frau durch den Gebrauch von kraftvollen Mantren, die in Sanskrit verfasst sind, selbstkomponierte Mantra-Songs, Lieder der Hingabe und Bhajans, die sie in Indien bei ihrem Meister Poonjaji gelernt haben. Diese Musik entspannt den Geist, so dass dieser zu seiner eigenen Quelle, dem reinen Sein zurückkehren kann. Dadurch wird es den Menschen dann auf eine wundervoll einfache Weise möglich, sich von Worten und Konzepten zu lösen und sich dem Göttlichen vollkommen hinzugeben. Auch wenn an dem einen oder anderen Abend die Gäste zuerst etwas reserviert sind, so springt früher oder später der Funken von Satyaa und Pari auf ihr Publikum über.
Aber auch wenn hier schnell ein Gefühl des Einsseins entsteht, so ist es dem Zentrum sehr wichtig, dass trotzdem jeder Gast tun und machen kann, was er will. Auch das ist spürbar. Einige der Besucher, die oftmals bereits seit vielen Jahren hierher kommen, manche zum Beispiel seit 15 Jahren, genießen gerade diese Mischung, dass sie sich nicht verpflichtet fühlen müssen, an einem der zahlreichen Seminare teilzunehmen, sondern dass man den Urlaub hier auch nach eigener Wahl entweder am Strand, in den Bergen oder im Schatten eines der alten Olivenbäumen im Garten des Alexis Zorbas Zentrums unter dem tiefblauen griechischen Himmel von ganzem Herzen genießen kann.