Kreativ kochen, gesund genießen, nichts verschwenden – genial-leckere Rezepte und einfache Zero-Waste-Tipps.
Alles, was auf unseren Teller kommt, hat eine Vorgeschichte. Während wir hier im Überfluss leben und essen können, worauf wir Lust haben, stößt unser Planet (auch) durch unseren Lebensmittelkonsum an seine Grenzen, weil das natürliche Gleichgewicht durch unsere Art der Ernährung erheblich gestört wird. Dabei wissen wir, dass für den Anbau, die Ernte und den Transport immer knapper werdende Ressourcen verbraucht werden und unser Lebensmittelverbrauch eine enorme Wirkung auf das Klima hat. Höchste Zeit also, eine planetengesunde Ernährung zu leben und für ein Morgen zu essen.
Lebensmittel – welche sind die klimafreundlichsten?
Wenn du klimafreundlich essen willst, dann merke dir als Faustregel, tierische Lebensmittel zu reduzieren und zu frischen, regional angebauten Gemüse- und Obstsorten zu greifen.
Eine planetengesunde Ernährung
Planetengesund zu kochen ist unkompliziert und einfach. Hier findest du vier Rezepte mit Gemüsesorten, die heimisch sind und gerade Saison haben. Viel Freude mit diesen Inspirationen für einen naturschonenden Lebensmittelkonsum.
Liebe deine Lebensmittel – No Food Waste
Anders als in Ländern des so genannten globalen Südens verderben bei uns Lebensmittel weniger während Produktion und Transport, sondern erst im Handel und beim Verbraucher zu Hause. Damit du die Verschwendung von Lebensmitteln vermeiden kannst, solltest du wissen, wie lange sie halten und wie du sie richtig lagerst.
1. Kauf nur, was du wirklich brauchst: Überleg dir vor dem Einkauf, was du an den nächsten Tagen essen willst, und beschränke dich darauf. Salat, Spinat, Beeren, Pilze oder Brokkoli halten nicht lange und sollten schnell nach dem Einkauf verarbeitet werden. Je gezielter du einkaufst, desto seltener werden Lebensmittel schlecht. Holgers Tipp: Nie hungrig einkaufen gehen!
2. Bau dein eigenes Essen an: Selbst auf dem kleinsten Balkon oder auf der Fensterbank kann man ein wenig Gemüse oder Kräuter anbauen. Die sind garantiert frei von Zusatzstoffen und Verpackungen sowie regional und saisonal.
3. Hält, solange es schmeckt: Lebensmittel, die das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) überschritten haben, landen oft als „abgelaufen“ im Hausmüll. Dabei steht auf der Packung doch „mindestens haltbar bis …“. Das bedeutet lediglich, dass bis zu diesem Datum Geschmack und Farbe garantiert sind, nicht aber, dass das Lebensmittel danach automatisch verdorben ist. Oft kannst du Joghurt, Sauerrahm oder Tofu mehrere Tage bis Wochen über das Datum hinaus problemlos […]