Hilfe für helfende Hände: Unterstützung für Einrichtungen und Projekte in der Himalaya-Region und in Südindien.
Kleine, lokale Organisationen in Indien, Nepal und Tibet zu unterstützen, das ist das Anliegen des Vereins Sukha e.V. Die betreffenden Organisationen bewirken vor Ort in verschiedenen Feldern sehr viel Gutes. Jede Zuwendung macht für sie einen echten Unterschied und vergrößert ihre Möglichkeiten. Wir sprachen mit Minka Hauschild, der Gründerin von Sukha e.V., und mit Anna Trökes, die ebenfalls zum Kreis der Gründungsmitglieder zählt.
INTERVIEW
Sukha e.V. ist ein noch relativ junger Verein, die Geschichte dahinter reicht aber weiter zurück. Wie hat alles angefangen?
Minka Hauschild: Seit fünfundzwanzig Jahren leite ich in Zusammenarbeit mit Neue Wege Reisen Pilgerreisen in Tibet, Nepal und Indien. Diese führen mich regelmäßig an immer die gleichen Orte, und ich habe mehrere Jahre in Kathmandu gelebt. So sind tragfähige Freundschaften in den Ländern entstanden, und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Reisen hatten einen lebendigen Eindruck von den Verhältnissen dort. Bereits auf den Reisen werden Spenden gesammelt, zum Beispiel für eine kleine Gartenschule in Bodhgaya/Nordindien, die von einem buddhistischen Mönch geleitet wird. Dann kam das Erdbeben in Nepal 2015. Die Spendenbereitschaft war groß; es wurde ein Wellblechdorf für hundertfünfundzwanzig Menschen gebaut, die alles verloren hatten. Weiter ging es mit der Hungersnot in Nordindien, die durch den spontanen und aggressiven Corona-Lockdown 2020 verursacht wurde. Hier haben wir Armenküchen in Varanasi und Bodhgaya, aber auch in Kathmandu ins Leben gerufen und finanziell unterstützt. 2021 wurde dann der Verein gegründet, da die Aktivitäten zu umfangreich wurden.
Ihr habt mehrere Organisationen und Projekte unter eure Fittiche genommen. In welcher Form unterstützt ihr sie, und wie laufen Kommunikation und Zusammenarbeit ab?
Minka Hauschild: Wir überweisen regelmäßig unsere Spendengelder an die lokalen Organisationen. Es sind kleine Grassroot-Organisationen, die uns persönlich bekannt sind. Mindestens einmal im Jahr schaut jemand von uns dort vorbei. Wichtig ist, dass es einen schnellen und nachvollziehbaren Kontakt über WhatsApp oder Messenger gibt. Da der Verein im Lockdown gegründet wurde, fand die ganze Organisation der Armenküchen nur über diese Kanäle statt. Hier bekommen wir Foto- und Tätigkeitsberichte und telefonieren täglich.
Bei Katastrophen ist die Spendenbereitschaft besonders groß. Dann ist der Zeitraum für ein konkretes Hilfsprojekt natürlich begrenzt. Unsere Herausforderung ist es, Dauerspender für […]