Wasser ist eine zentrale Lebensgrundlage und ein erstaunliches Heilmittel. Wichtige Fakten rund um das faszinierende Element.
Wasser ist ein zentraler Baustein unseres Körpers und bildet zusammen mit Eiweiß unsere Zell-Grundsubstanz. Es ist ein wichtiger Trägerstoff, der Vital-, Nähr- und körpereigene Stoffe an sämtliche Orte im Körper befördert.
Wasser ist vermutlich das älteste Heilmittel der Welt. Wir Menschen verbinden damit die Hoffnung auf Gesundheit und Wohlbefinden sowie auf innerliche und natürlich äußere Reinheit. Denn ob man sich darin badet oder es trinkt: Wasser wirkt wahre Wunder! Bereits die alten Römer und Griechen wussten um die Heilkraft des Wassers und nutzten zahlreiche äußere Anwendungen, von denen auch heute noch viele auf den Behandlungsplänen von Kurkliniken und ganzheitlich ausgerichteten Therapiezentren stehen: Salzhaltige Solebäder gegen Hautausschläge, kalte Bäder für bessere Durchblutung und feiner Sprühnebel, inhaliert als Wasserdampf bei Asthma, werden erfolgversprechend eingesetzt. Aber auch die Inder betrachten Wasser als wichtiges Heilmittel. Sie beziehen sich dabei auf die Erkenntnisse aus dem Ayurveda, der Wasser wegen seiner umfassenden heilsamen Wirkung auf Körper, Seele und Geist schätzt.
Wasser und seine Funktion innerhalb unseres Organismus
Die wichtigste weltweit geteilte Erkenntnis in puncto Wasser als Lebenselixier ist, dass das durchsichtige, farblose Nass zahlreiche wichtige Aufgaben für unseren Körper erfüllt, die niemand sonst übernehmen kann. Wasser ist ein zentraler Baustein unseres Körpers und bildet zusammen mit Eiweiß unsere Zell-Grundsubstanz. Es ist ein wichtiger Trägerstoff, der Vital-, Nähr- und körpereigene Stoffe an sämtliche Orte im Körper befördert. In Form von Schweiß transportiert es zudem Stoffwechselprodukte, so genannte Schlackenstoffe, aus den Zellen ab, und auch als Hauptbestandteil des Urins ist es ein wichtiges Medium, um Gifte aus dem Körper zu entfernen. Die in der Regel geruchsfreie und geschmacksneutrale nasse Substanz ist auch maßgeblich für unseren Temperaturausgleich zuständig: Damit die Temperatur unseres Körpers konstant bleiben kann, verdunsten über die Schweißdrüsen in der Haut erstaunliche Mengen an Wasser und verhindern so einen lebensbedrohlichen Temperaturanstieg. Selbst wenn wir nicht schwitzen, verlieren wir trotzdem täglich etwa 500 ml Wasser über die Haut. Etwa die gleiche Menge wird auch über die Lunge abgegeben, weil die trockene Luft, die wir einatmen, vor dem Ausatmen noch einmal mit Wasserdampf angereichert wird.
Auch unser Gehirn, das zu 85 % aus Wasser […]