Überall auf Bali leben die Einheimischen in Harmonie mit den Göttern und in Einklang mit dem kosmischen Mandala. Die Insulaner wissen, dass es viel mehr gibt als das, was für das Auge offensichtlich ist. Jeder hier spürt die starke Kraft des Glaubens und des Gebets.
Bali – das ist der süße Duft von blühendem Frangipani und brennenden Räucherstäbchen. Kombiniert mit der tiefen Spiritualität, der überquellenden Freundlichkeit und der tiefen Gelassenheit der Inselbewohner, ist diese indonesische Insel etwas ganz Besonderes. Bali war im Frühling dieses Jahres auch das Reiseziel einer Bewusstseinsreise, geleitet von Tanja Seehofer.
Zwei Wochen lang sind wir an unterschiedlichen Orten, um hier Yoga zu praktizieren und an Zeremonien teilzunehmen, die uns mit der tiefen Spiritualität der Insel verbinden werden – und die uns erfahren lassen, wie sehr die Kraft des Betens wirkt. Bereits kurz nach der Ankunft ist genau diese Kraft für mich spürbar. Das rührt daher, dass hier eine ganz natürliche Verbindung mit Göttern, Geistern und Dämonen gelebt wird. Erkennbar ist es an den vielen kleinen Tempelschreinen, Buddha- und Götterstatuen und an den Menschen, die Opfergaben verteilen und Gebete sprechen. In den nächsten Wochen sehe ich an Schreinen häufig Frauen, die mit einem Lächeln auf den Lippen beten. Immer wieder kommt mir in diesen Momenten ein Versuch in den Sinn: Amerikanische Wissenschaftler haben das Gehirn einer sterbenden Frau untersucht. Für das Experiment wurde eine Patientin ausgewählt, die unheilbaren Krebs hatte. Man stellte einen hochempfindlichen Aufnahmeapparat in ihr Zimmer, der anzeigen sollte, was sich im Gehirn während der letzten Minuten abspielt. Der Zeiger des Aufnahmeapparates stand auf 0 und konnte bis zu 500 Grad in positiver Wertung und 500 Grad in negativer Wertung ausschlagen. Zuvor wurde mit diesem Apparat eine Sendung einer Rundfunkstation gemessen, die mit 50 Kilowatt in den Äther strahlte und eine Botschaft rund um den Erdball tragen sollte. Bei diesem Versuch wurde ein Wert von 9 Grad positiver Messung festgestellt. Als die Kranke tief und inniglich zu Gott und zu Jesus Christus betete, schlug das Gerät, immer wieder gegen die Abgrenzung wippend, bei 500 Grad positiv an!
Zu einem späteren Zeitpunkt schlug das Gerät bei 500 Grad negativ aus, als ein Patient schimpfte und fluchte und den Namen Gottes auf lästernde […]