Einleitung: die Basics, mit denen du dir regelmäßiges Praktizieren erleichtern kannst.
Kennst du das? Du merkst, dass dir die Yogapraxis guttut. Deshalb würdest du gerne öfter üben, kannst aber nur einmal pro Woche ins Studio gehen. Wenn überhaupt. Dir die Abfolgen aus dem Unterricht zu merken fällt dir schwer. Außerdem fehlt dir die Zeit, um täglich fünfundsiebzig oder neunzig Minuten Asanas zu praktizieren. Die Online-Angebote sind nicht dein Ding, aber alleine weißt du nicht, was du üben sollst. Wie Yoga dennoch dein täglicher Begleiter werden und dich körperlich, energetisch, mental und emotional unterstützen und stärken kann, zeigen wir dir in dieser Serie. Tatsächlich ist es ganz leicht. Alles, was du tun musst, ist: einfach üben.
In dieser Reihe erfährst du, was mit dem Konzept „einfach üben“ gemeint ist, und wie du auch in einem durchgeplanten Alltag Zeit für deine Yogapraxis findest. Außerdem erhältst du einfache Praktiken, die du morgens, abends, vormittags oder nachmittags üben kannst – sogar wenn du wirklich kaum Zeit hast. Zudem bekommst du Tipps, wie du Yoga ganz einfach in dein Leben integrieren kannst.
Was bedeutet „einfach üben“?
1. Dauer der Praxis?
Es bedeutet, sich von der Vorstellung zu lösen, dass eine ordentliche Praxis eineinviertel oder anderthalb Stunden dauern muss. Muss sie nämlich nicht. Für unser Körper-Geist-System kann es unter Umständen sogar gesünder sein, kürzer zu üben. Zudem lässt sich unser inneres Phlegma anfangs leichter davon überzeugen, auf die Matte zu gehen, wenn es weiß, dass wir uns nur fünfzehn statt fünfundsiebzig Minuten bewegen müssen.
2. Auswahl der Asanas?
Einfach üben bedeutet auch, sich von dem Bild freizumachen, dass in einer Praxis immer Sonnengrüße, herabschauende Hunde und Umkehrhaltungen vorkommen müssen. Oder ausgefallene Asanas. Wichtiger ist die Frage, was die Asanas bewirken sollen. Im modernen Yoga sollen sie meist von körperlichen, mentalen und emotionalen Schmerzen befreien, für mehr Gelassenheit und innere Ruhe sorgen, sowie fit für die Anforderungen des Alltags machen. Dafür reichen für eine tägliche Praxis einfache, in ihrer Wirkung dennoch kraftvolle Asanas.
3. Länger bei einer Praxis bleiben?
Einfach üben bedeutet auch, bei einer Praxis zu bleiben und nicht ständig nach einer neuen, noch aufregenderen zu suchen. Es bedeutet, täglich das Gleiche zu üben. Wie ein Ritual, das uns durch seine Vertrautheit Halt gibt. Das […]