Erinnerungen an das versunkene Lemurien und Geheimnisvolles über die Osterinsel, die im direkten Umkreis des untergegangenen Kontinents liegt.
Uralte Erinnerungen an den versunkenen Kontinent Lemurien leben in der im südlichen Pazifik gelegenen Osterinsel mit ihren geheimnisvollen Götterstatuen, deren wirkliche Herkunft noch heute als Rätsel gilt. Fernab von den Küsten der großen Kontinente, fernab auch von allen Reiserouten der Schiffe, gleicht sie einem erratischen Block mitten im Pazifik, der isoliert und wie ein Überbleibsel aus längst vergangener Zeit nur seine eigene, mysteriöse Gegenwart lebt. Nach Osten ist der nächste Punkt, die Küste Südamerikas auf der Höhe der chilenischen Stadt Concepción, volle 3747 km entfernt. Nach Süden erreicht man nach ungefähr ebenso vielen Kilometern die Antarktis, dieses unwirtliche Reich ewigen Eises, und nach Norden kommt man nach erst 3872 km zu den berühmten Galapagosinseln, die einst Charles Darwin zu seiner umstrittenen, weil einseitigen Evolutionstheorie verhalfen. Gegenüber diesen gewaltigen Distanzen ist die Osterinsel selbst nur ein Winzling – mit 166 Quadratkilometern noch kleiner als Fehmarn! So ist die Osterinsel gewissermaßen das Avalon der Südsee. Sie ist eine Zauberinsel und mit Sicherheit der einsamste Ort der Welt. Die Ureinwohner nannten ihre Insel aber Te Pito te Henua, was der „Nabel der Welt“ bedeutet – oder einfach Rapa Nui, das heißt die „Große Insel“.
Geologisch ist die Osterinsel eigentlich nur eine karge Vulkaninsel, die – sicherlich Teil des versunkenen Kontinents Lemurien – vor wahrscheinlich nur wenigen Jahrtausenden aus den Tiefen des Pazifischen Ozeans wiederauftauchte und seitdem von verschiedenen unbekannten Völkerschaften besiedelt wurde. Die Ureinwohner der Insel stellen bis heute ebenfalls ein Rätsel dar. Wo kamen sie her? Im Prinzip gibt es zwei Theorien. Die eine sagt, dass es polynesische Völker waren, die – von Westen kommend – das isolierte Eiland aus welchen Gründen auch immer besiedelten. Die andere besagt, dass die Einwanderung von Osten kam, und verweist auf die enge Verwandtschaft der Osterinsel-Kultur mit der präkolumbischen Kultur Südamerikas, besonders der altperuanischen, was der berühmte norwegische Seefahrer Thor Heyerdahl im Jahre 1947 mit seiner legendären Fahrt auf dem von ihm selbst gebauten Boot Kon-Tiki zu beweisen versucht hat. Und trotzdem: Ungeachtet all dieser Indizien haben wir den eindeutigen genetischen Befund, dass die ursprünglichen Osterinsel-Bewohner Polynesier gewesen sind. Die DNS-Untersuchungen von Knochen, die man auf […]