Ökologische, wirtschaftliche und politische Tragödien sind heute Ausdruck einer tiefen spirituellen Krise. Erkennt jedoch der Einzelne seine Macht und Verantwortung im kosmischen Geflecht und agiert entsprechend, dann wandelt sich Ignoranz in Mitgefühl, Angst in Liebe und Dunkelheit in Licht.
Dies ist kein Appell an die Vernunft oder das Gewissen. Es ist eine Erinnerung an das, was jeder Mensch in seinem Herzen schon immer weiß …
Vieles scheint auf dieser Welt aus den Fugen geraten zu sein. Wie kann es sonst sein, dass Menschen noch immer verhungern, während andere Essen unbedacht wegwerfen? Wie kann es sonst sein, dass noch immer Atomwaffen existieren, die in einem Atemzug das Leben ganzer Generationen auslöschen können? Wie kann es sonst sein, dass täglich weiter Wälder gerodet, Ozeane verseucht, die Luft verpestet und Tiere auf grausame Weise als Konsumgüter missbraucht werden? Die Konsequenzen dieser bedauernswerten Umstände werden uns immer deutlicher, denn wir spüren sie zunehmend am eigenen Leib – nehmen wir als Beispiel Naturkatastrophen, die ganze Landstriche und Städte verwüsten, hervorgerufen durch den vom menschlichen Über-Konsum und Raubbau an der Erde erzeugten Klimawandel. Daher suchen die Menschen heute dringlicher denn je nach Lösungen für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Durch die zunehmende Globalisierung wird immer deutlicher, wie dicht und untrennbar diese miteinander verwoben sind. Finanzkrisen, Terrorismus, Hungersnöte, Volkskrankheiten – wenn diese Probleme in ihrem Kern gelöst werden sollen, braucht es mehr als härtere Gesetze, umfassendere Verbote, innovativere Technologien oder lauteres Geschrei. Die Lösungen kommen nicht (allein) von politischen Entscheidern, klugen Wissenschaftlern oder großen Revolutionären. Das ist die erschreckende Nachricht, und auch gleichzeitig die gute. Die Wurzel des Problems befindet sich an ein und derselben Stelle – und genau hier finden wir auch die Lösung.
Die drängendsten Fragen unserer Zeit
Leid, Schmerz oder Zerstörung mögen augenscheinlich im Außen begründet liegen. Doch tatsächlich wurzeln sie in unserem Inneren. Wie können wir Frieden und Harmonie auf der Welt erwarten, wenn wir selbst zerrissen sind? Wie können wir mehr Liebe in die Welt tragen, wenn wir uns selbst hassen? Wie können wir zu einer gerechteren Welt beitragen, wenn in uns Gleichgültigkeit herrscht? Die Welt, wie wir sie erleben, ist der Spiegel unseres Geistes.
Die Lösungen für globale Krisen müssen wir logischerweise dort suchen, […]