So viel mehr als nur ein Himmelskörper: über die Sonne als Lebensspenderin und als Quelle des höchstens Lichts, das uns den Weg zurück in die Einheit weist.
Hast du einmal an einem schönen sonnigen Tag aus dem Fenster geschaut und das Glitzern der Sonne auf dem Wasser gesehen, ihren Widerschein auf den Blättern der Bäume, die sich im Wind wiegten? Konntest du das Lachen der Kinder hören, die bei herrlichem Sommerwetter am Wasser spielten? Die Sonne macht uns glücklich. Wir suchen sie unentwegt. Wir stehen verzückt am Meer und schauen in den Sonnenuntergang, und wir stehen sogar früh auf, um ihr Erscheinen am Himmel zu bewundern. Wir sehnen uns nach ihrer Wärme, ihrem Licht und nach ihrer Heilkraft. Nach einem langen Winter oder durchgestandener Grippe gibt es kaum etwas Heilsameres für Körper, Seele und Geist, als still in der ersten Frühjahrssonne zu stehen, die warmen Strahlen auf unserem Gesicht zu spüren und die Hoffnung des wiederaufkeimenden Lebens in unserem Herzen zu spüren. Die Sonne nährt auf geheimnisvolle, mystische Art und Weise unser Herz und beschert uns ein Gefühl des Wohlbefindens und der Liebe. Und das wirkt heilsam.
Der Sonnenkult der alten Ägypter und der Inkas
Wer oder was ist die Sonne denn aber eigentlich genau? Ist sie nur ein kosmischer Himmelskörper, den wir umkreisen, und der uns Licht und Wärme schenkt? Oder ist sie mehr als das? Seit vielen tausenden von Jahren gibt es zahlreiche Völker und Menschen auf diesem Erdball, die davon überzeugt sind, dass die Sonne so viel mehr ist: pure Liebe, lebendiger Geist, Schöpfergott und Lebensspender. In der alten Sonnenkultur Ägyptens bauten die Pharaonen ihr zu Ehren Pyramiden, die so angelegt waren, dass in ihren Energiefeldern diese weisen und klugen Männer genau in der Verbindung zwischen Himmel und Erde Gottesschau halten konnten und kosmisches Wissen erlangten. Schufen sie deshalb in ihrer Zeit eine so herausragende Kultur, dass man sich heutzutage wundert, wie das möglich war?
Auch die Inkas waren eine Sonnenkultur und huldigten diesem Himmelskörper ganz außerordentlich. Auch sie strebten an, vertieft in die Meditation kosmisches Wissen zu erlangen. Sie schufen dafür hoch oben in den Bergen in Machu Picchu, wo sie der Sonne schon viel näher waren als andere, architektonische Kraftfelder, die sie verstärkten, indem […]