So vermitteln Sie gekonnt Ihr Wissen: vorteilhafter Sprachgebrauch im Yoga-Unterricht und bei Vorträgen.
Als Yogalehrer stellen Sie sich jeden Tag den Aufgaben und Herausforderungen, die Ihr Beruf mit sich bringt. Sie geben Ihr Bestes, Sie bringen vollen Einsatz. Trotzdem wünschen Sie sich vielleicht hier und da mehr Überzeugungskraft, besonders bei solchen Themen, die Ihnen sehr am Herzen liegen. Vielleicht fragen Sie sich auch manchmal, warum Sie in der einen oder anderen Stunde die Asanas nicht so gut vermitteln können und nur fragende Blicke ernten. Oder aber Sie wundern sich, dass Sie bei einer Einführung zu Beginn der Yogastunde Ihr Wissen nicht optimal transportieren oder in einer Diskussion mit Ihren Schülern Ihren Standpunkt nicht besser vertreten konnten. Eine klare und leicht verständliche Sprache sowie souveränes Auftreten gehören zu den wichtigsten Voraussetzungen für einen gelungenen Yoga-Unterricht und genauso für ein erfolgreiches Teacher-Training. Hier lernen Sie, wie Sie überzeugen können.
Die vier Säulen der verständlichen Wissensvermittlung
Wie alle charismatischen Yogalehrer möchten Sie von Ihren Schülern gehört, gesehen, anerkannt und wertgeschätzt werden. Wie alle Yogalehrer möchten Sie Ihren Platz als Lehrer ausfüllen, um Ihr Wissen weiterzugeben. Aber Ihre besten Gedanken, Ihr tiefes Wissen und Ihre jahrelange Erfahrung werden erst dann richtig ankommen, wenn Sie sich gut vorbereiten und Ihre ganze Überzeugung und Begeisterung auch zum Ausdruck bringen können. Untersuchungen haben gezeigt, dass die verständliche Wissensvermittlung auf vier Säulen steht. Diese gelten sowohl für eine gute Yogastunde als auch für einen theoretischen Vortrag über ein philosophisches Thema aus dem Yoga, oder aber für eine Fortbildung. Die vier Säulen sind:
- Klarheit und Einfachheit
- Prägnanz
- Zusätzliche Stimulanz
- Gliederung und Ordnung
1. Klarheit und Einfachheit: Wenn Sie Ihren Schülern eine Übung erklären wollen, ist es wichtig, dass Sie dies mit klaren und einfachen Sätzen tun. Besonders für Yoga-Anfänger ist es eine große Hilfe, wenn Sie nicht davon ausgehen, dass diese wissen, wie man in eine Haltung hinein- und aus ihr wieder herauskommt, sondern dass Sie ihnen Schritt für Schritt klar und einfach vermitteln, was zu tun ist. Das Gleiche gilt natürlich auch für die Vermittlung von theoretischem Wissen zu Beginn einer Yogastunde oder bei einer Fortbildung. Anstatt mit komplizierten Sätzen und mit Fachbegriffen um […]
