Sonnenuntergang in den Sanddünen, belebte Souks und alte Medinas – Marokko ist immer ein Erlebnis. Yoga und Wellenreiten können ebenfalls im Zentrum eines Marokko-Trips stehen.
Marokko ist kulturell vielfältig. Zum einen besteht eine jahrhundertealte Tradition, die sich an den beachtlichen Moscheen, dem farbenfrohen Kunsthandwerk, den Souks, der Lebensweise und der Kleidung zeigt. Zum anderen nimmt der Einfluss der Moderne sichtbar Raum ein. Immer mehr Designer-Cafés, erstklassige Restaurants sowie moderne Beach-Clubs erweitern das Bild. Zeitweise fühlt man sich fast wie in Tulum oder auf Ibiza.
Über die letzten zehn Jahre sind zu den traditionellen arabischen und Berber-Einflüssen immer mehr Elemente aus anderen Ländern hinzugekommen – unter anderem auch moderne Yogastudios mit veganen Cafés, Yoga-Retreat-Center am Strand sowie Yoga- und Surf-Retreats in eindrucksvollen Villen, die keine Wünsche offenlassen.
Auch das kulinarische Angebot hat sich erweitert. Neben der typischen Tajine im Keramiktopf und Couscous am Freitag gibt es jetzt in fast allen belebten Regionen auch Falafel, Pizza, Poke Bowls und Fusion Food. Selbst in kleinen Dörfern wie Taghazout und Tamraght in der Nähe von Agadir gibt es diverse Optionen an Rohkost, Smoothie-Bowls und veganen Burgern, die eine Alternative zum größtenteils nicht-veganen arabischen Essen bieten.
In diesem Artikel stelle ich euch die besten englischsprachigen Yogastudios und Retreat-Center vor, damit eurer Reise nach Marokko nichts mehr im Wege steht!
Marrakesch
Marrakesch ist die Stadt der Kontraste. Das Touristenzentrum rund um Djemaa
El Fna, den großen Marktplatz mit zahlreichen Essensständen, bietet ein Spektakel an Marktschreiern, nächtlichen Trommel-Sessions, Schlangenbeschwörern, Affen1 und zahlreichen Souks mit Kunst, Modedesign, Teppichen, Keramik und Innendekor. Typisch marokkanisch: mittelalterlich, wild, überfüllt und immer trubelig.
Ein kurzer Trip mit dem Taxi für 15 bis 30 marokkanische Dirham (umgerechnet unter acht Euro) bringt euch nach Guéliz, in das moderne und europäischere Viertel, wo auch der Jardin Majorelle von Yves Saint Laurent liegt. In dieser Gegend gibt es nicht nur Shopping-Malls, Designer-Geschäfte und hochpreisige Restaurants, sondern auch zahlreiche Yogastudios. Yoga ist und bleibt hier jedoch etwas für eher Wenige. Zum einen, weil die Preise denen westlicher Studios entsprechen, und zum anderen, weil die meisten Marokkaner aufgrund ihrer Religion wenig Bezug zum Yoga finden. Aber auch das ändert sich allmählich.
1. Bloom House
20 Rue du Capitaine Arrigui, 40000 Marrakesch, Guéliz
Whatsapp: +212 06 62 […]