Wer sich dafür interessiert, was in all den hübschen Tiegelchen im Badezimmerschrank eigentlich genau drin ist, und sich öfter mal die INCI-Listen durchliest, weiß, dass Kosmetikprodukte in der Regel nicht nur aus Wirkstoffen bestehen, sondern auch aus Träger- und Füllstoffen in Form von Ölen oder Wasser. Während pflanzliche Öle wie z.B. Jojoba- oder Mandelöl zugleich auch pflegende Eigenschaften haben, also quasi eine Doppelrolle als Träger- und Wirkstoff spielen, werden den ebenfalls häufig eingesetzten Paraffinen sogar negative Eigenschaften zugeschrieben, da sie die Haut nicht atmen lassen und Toxine enthalten können. Wasser, in den INCIs unter dem lateinischen Namen Aqua deklariert, bildet den Hauptbestandteil vieler Produkte. Diese Wasserphase ist quasi neutral – sie schadet der Haut nicht, pflegt sie aber auch nicht.
Was passiert nun, wenn man den hohen Wasseranteil in Cremes und anderen Kosmetika durch einen echten Wirkstoff ersetzt? Richtig, man erhält eine stark erhöhte Pflegewirkung! Wenn man das Kosmetikangebot aufmerksam beobachtet, stößt man immer wieder auf Produkte, die beispielsweise auf Pflanzenhydrolaten basieren. Welche anderen Alternativen es zur Wasserphase gibt und wo sie zum Einsatz kommen, seht ihr in den folgenden Kurztipps:
Zellsaft aus dem Olivenblatt: Oliveda
Oliveda-Gründer Thomas Lommel hatte eine geniale Idee: Er ersetzt in den Produkten seines aus der Kraft des Olivenbaums schöpfenden Labels die Wasserphase durch den frischen Zellsaft des Olivenblatts. Dieser enthält Vitalstoffe in hoher Konzentration und guter Bio-Verfügbarkeit. Resultat: Jedes Produkt ist ein intensives Antioxodantien-Elixier.
Die „grüne“ Wirkkraft der Aloe Vera: Santaverde
Bei Santaverde wird die Wasserphase durch feldfrischen, puren Aloe-vera-Saft ersetzt. Der Saft direkt aus dem Blattinneren der Pflanze verfügt über einen potenten Wirkstoffkomplex, mit dem er die Haut bestens nährt und regeneriert.
Pflanzenhydrolate und Aloe: SPA MANUFACTUR
Auch die SPA MANUFACTUR findet es schade, bloßes Wasser zu verwenden, wenn man dessen Platz im Tiegel doch viel effizienter nutzen kann: Bio-Pflanzenhydrolate sorgen genauso wie reines Wasser für eine gute Konsistenz, haben dabei aber selbst auch noch Benefits für die Haut und werden von dem exklusiven Label deshalb anstelle von H20 eingesetzt. Zusammen mit den wohltuenden Hydrolaten dient auch hier Aloe vera als Basis.