Vegan genießen liegt im Trend – und das nicht nur bei Tierliebhabern. Vegane Spitzenköche stehen ihren Kollegen, die mit „allem“ kochen, an Kreativität und kulinarischen Erlebnissen an nichts nach. Auch weiß man, dass eine vegane Ernährungsweise, selbst wenn sie nur zeitweise eingehalten wird, ein großes Plus für die Gesundheit bedeuten kann. Vor allem eine stark basische vegane Ernährung tut gut, denn sie balanciert schon in wenigen Tagen den Säure-Basen-Haushalt mit allen positiven Nebenwirkungen aus. Das heisst: weniger Pfunde, mehr Power, sichtbare Detox-Effekte.
Was bedeutet Detox eigentlich?
Detox ist die Abkürzung für detoxication und bedeutet Entgiftung. Das Detox-Grundprinzip beruht darauf, die im Organismus angesammelten Schlacken auszuleiten, um so zu neuer Energie und innerer Balance zu kommen. Um den Stoffwechsel zu entlasten, empfiehlt sich eine Kost, die im Körper basisch wirkt, d.h. einen neutralen ph-Wert im Körper erzeugt und die Entgiftungsorgane Leber, Nieren, Darm und Haut unterstützt. Die Vegane Küche ist hierfür optimal.
Hier findest du ein paar Kostproben, die gleichzeitig ein köstliches Detox-Menü bilden könnten!
Rezepte
Brokkoli-Kokos-Suppe
Für 2 Portionen
- 100 g Brokkoli
- ¼ Tasse Basmatireis
- 400 ml Kokosmilch
- 1 Knoblauchzehe
- Saft von einer Limette
- ½ TL Cayennepfeffer
- ½ TL frisch geriebener Ingwer
- 1 EL fein geschnittener Koriander
Brokkoli waschen und in Röschen schneiden. Mit dem Reis in der Kokosmilch aufkochen und bei kleiner Flamme bissfest garen. Knoblauch abziehen und feinwürfeln. Mit Limettensaft, Chayennenpfeffer in die Suppe geben. Den frischen Koriander auf die Suppe streuen.
Spinatpfannekuchen mit Joghurtdip
Für 2 Portionen
- 150 g Belugalinsen
- ½ rote Chilischote
- 1 Stück Ingwer
- 250 g Blattspinat
- 1 TL Paprikapulver
- 2 EL Kichererbsenmehl
- Salz
- 2 Stängel Basilikum
- 250 g Sojajoghurt
- 2 EL getrockneter Thymian
- 1 kleine Zwiebel
- 1 rote Paprikaschote
- 1 EL Olivenöl
- 1 EL vegane Butter
Für den Teig Bulugalinsen in einem Topf mit kochendem Wasser etwa 20 Minuten nach Packungsanleitung garen. Chilischote entkernen und klein schneiden. Ingwer schälen, Spinat waschen und beides zerkleinern.
Linsen, Chilis, Ingner, Spinat, Paprikapulver und Kichererbsenmehl mit 300 – 400 ml Wasser in einem hohen Gefäß mit dem Stabmixer glatt pürieren. Mit Salz würzen und 5 Minuten ziehen lassen.
Für den Dip Basilikum waschen, trocken schütteln und die Blätter fein hacken. Mit Joghurt und Thymian vermischen, salzen und etwas ziehen lassen.
Zwiebel abziehen und fein würfeln. Paprika halbieren, putzen und würfeln. Öl in einer Pfanne erhitzen und darin Zwiebeln und Paprika kurz andünsten. Beides in den Teig geben.
In einer beschichteten Pfanne etwas vegane Butter erhitzen und eine Kelle Teig hineingeben. Kurz auf mittlere Hitze braten, dann wenden und die andere Seite braten. So nach und nach den Teig zu Pfannekuchen verarbeiten.
Himbeer-Avocado-Smoothie
Für 1 Portion
- 1 Avocado
- 200 g Himbeeren (TK)
- ½ EL Chiasamen
- 1 TL Kakao
- 4 Datteln
- 250 ml Kokoswasser
Die Avocado entkernen und das Fruchtfleisch aus der Schale löffeln. Himbeeren waschen und abtropfen lassen. Früchte und Chiasamen, Kakao, Datteln und Kokoswasser in den Mixer geben und pürieren.
Guten Appetit!
Die Rezepte stammen aus dem Buch „Vegan Detoxfasten“ von Anna Cevelius, das gerade rechtzeitig zur Fastenzeit erschienen ist. Ganz nach dem Motto „Weniger ist mehr“ findest du in diesem kleinen Büchlein auf nur 68 Seiten alles Wissenswerte zum Trendthema. Du erfährst, welche Rolle das Säure-Basen-Gleichgewicht für unsere Gesundheit und unser Gewicht spielt und findest 40 köstliche Rezeptideen für eine vegane Detoxfastenwoche und die Aufbautage.