Gertrud Hirschi ist Expertin für Mudras und Yoga. Sie arbeitet als Yogalehrerin in Zürich und unterrichtet seit über 20 Jahren nach den neuesten medizinischen Erkenntnissen. Sie gibt zahlreiche Seminare im In- und Ausland und leitet Fortbildungskurse für Yogalehrer und Therapeuten. Es sind zahlreiche Bücher von ihr erschienen.
Interview
Wie lautet Ihr Lebensmotto?
Fröhlich sein und Gutes tun – und die Spatzen pfeifen lassen. Im Ernst: Ich möchte in meiner spirituellen Entwicklung weiterkommen, Menschen mit Rat und Tat beistehen und auch etwas für unseren blauen Planeten tun.
Auf welche Ihrer Eigenschaften werden Sie lieber nicht angesprochen?
Perfektionismus.
Welchem Menschen würden Sie gerne begegnen? (Er kann auch bereits verstorben sein…)
Gertrud der Großen.
Wenn Sie auf eine einsame Insel müssten, welche drei Bücher würden Sie mitnehmen?
Kann mich nicht entscheiden – vielleicht gar keins.
Yoga bedeutet für Sie persönlich was?
Gute Gesundheit in Körper, Geist und Seele, spirituelle Entwicklung und das Ziel All-Ein-Sein.
Was war Ihre tiefste Erfahrung während einer Yogastunde?
Ruhe – Frieden – Stille.
Was ist Ihre persönliches Lieblingsmudra und warum?
Meine Lieblingsmudra hat keinen Namen – da sie aus der Chinesischen Heilslehre stammt. Man legt dabei den rechten Daumen in die Mitte der linken Hand und umfasst ihn mit den linken Fingern. Diese Mudra stärkt das 3. Chakra – bringt Ruhe, innere Balance und Klarheit.
Und was Ihr persönliches Lieblingsmantra?
Alakh Niranjana
Bhava Bhaya Bhanjana
Narayan Narayan
Narayan Narayan Narayan Jay Narayan
Dieses eine unsichtbare Göttliche in uns – erlöse uns von den Ängsten des Lebens und des Sterbens. Dieses eine göttliche Licht soll sich in uns entfalten, uns erfüllen, durch uns strahlen und die Umgebung erhellen.
Die Melodie findet man auf meiner Webseite www.heal-the-world.ch
Welche Rolle spielte die Meditation in Ihrem Leben?
Die tägliche Meditation gehört selbstverständlich zu meinem Alltag.
Was geht Ihnen in der spirituellen Szene so richtig gegen den Strich?
Heuchelei, Arroganz und Missgunst.
Warum sind Sie hier auf der Welt?
Um von der unbewussten Vollkommenheit über die bewusste Unvollkommenheit zur bewussten Vollkommenheit zu gelangen.
Wem oder was können Sie nicht widerstehen?
Schokolade.
Wer ist Ihr persönliches Vorbild?
Ich habe keines.
Was braucht die Yogaszene in Europa Ihrer Meinung nach?
Mehr Spiritualität.
Wenn Sie bestimmen könnten, wie oder wo Sie wiedergeboren werden, was würden Sie wählen?
Als glückliches Kind – in eine frei-denkende, umweltbewusste und spirituelle Familie hier in Winterthur, Schweiz.