Was gibt es Verheißungsvolleres, als bei sich selbst anzukommen? Ganz bei dir selbst zu sein ist viel besser, als nur gesellschaftlichen Normen oder fremden Vorgaben gemäß zu leben. Und ganz bei dir selbst anzukommen, ist der Beginn einer lebenslangen Liebe. Schenke dir mit ein paar einfachen Übungen täglich ein paar Minuten Zeit, um mehr und mehr zu dir selbst zu kommen.
Brich mit der alten Gewohnheit, dich in Selbstzweifeln und Grübeleien zu verlieren. Tue etwas, was dich erfüllt und dir Freude bereitet. Du hast es verdient!
Mache deinen Wunsch, ganz bei dir selbst anzukommen, zu deiner Realität und verleihe deinem Leben somit deine ganz persönliche und besondere Handschrift. Ein paar einfache Übungen helfen dir dabei. Sie unterstützen dich darin, weg von der gesellschaftlich aufoktroyierten Selbstoptimierung und hin zur Selbstakzeptanz zu kommen. Sie zeigen dir den Weg zu mehr Gelassenheit und innerem Frieden, anstatt immer nur weiter durchs Leben zu hetzen. Denn nur wer bei sich selbst ankommt, kann ein selbst gelebtes Leben führen.
Ganz bei dir selbst zu sein braucht viel weniger, als du glaubst. Es geht hierbei viel mehr ums Sein, als ums ständige Tun. Es geht ums Stillwerden, ums Bewusstwerden. Es geht darum, dich selbst zu spüren und dich selbst zu erkennen. Authentisch zu sein. Entspannt zu sein. Frei zu sein. Einfach zu sein. Einfach. Sein.
Einen gewissen Einsatz braucht es allerdings schon. Täglich ein paar Minuten sind nötig, um ein gewisses Maß an Achtsamkeit und Selbstfürsorge zu kultivieren. Dich dir täglich selbst zuzuwenden, ist die Voraussetzung dafür, um dir selbst und deinem Körper näher zu kommen, deine eigenen Bedürfnisse zu erkennen und diese nach und nach in dein Leben zu integrieren. Ideal ist es, wenn du konsequent vier bis fünf Monate lang jeden Tag mit diesem Journal arbeitest.
Geh runter vom Gas!
Sag ein klares „Ja!“ zu dir selbst. Kümmere dich täglich ein paar Minuten um dich selbst, anstatt dein Leben für andere Menschen aufzuopfern oder dein Leben in einer Art und Weise zu führen, wie andere es von dir verlangen.
Ganz bei dir selbst zu sein bedeutet, den Mut zu haben dich selbst wertfrei, offen und neugierig zu betrachten und deine Licht- und deine Schattenseiten noch besser kennen und lieben zu lernen. Es bedeutet auch, dir selbst den Raum zu geben den du brauchst, um die Erkenntnisse in DEIN Leben zu bringen und frei zu werden und zu sein, wo immer du bist.
Nimm in einem ersten Schritt den inneren Druck raus, immer alles perfekt machen zu wollen. Und dann in einem zweiten Schritt beginne, dir selbst mit mehr Achtsamkeit, Wohlwollen und Selbstachtung zu begegnen und zu akzeptieren, dass auch du Ecken, Kanten, Röllchen oder Falten haben darfst und es Dinge gibt, die dir leicht von der Hand gehen und andere Sachen dir schwerer fallen.
Achtsamkeit, ein wertvoller Schlüssel auf dem Weg zu dir selbst
Achtsamkeit stellt die Basis für ein selbst gelebtes Leben dar. Nur dann, wenn du dir selbst offen von Moment zu Moment neu begegnest, wirst du alte negative Verhaltensmuster und Denkmuster über dich selbst kennenlernen, diese verabschieden können und neue, wertschätzende und aufbauende Gewohnheiten in dein Leben integrieren können.
Übung: Wie sehr bin ich heute bei mir?
Nimm dir jeden Tag ein paar Minuten Zeit, um dir folgende Fragen zu beantworten.
- Wie achtsam, d.h. wertfrei und offen bin ich mir heute selbst gegenüber? Schreibe auf, wann und wo es dir bereits gelingt.
- Wie viel Zeit nehme ich mir heute für meine Yogapraxis, meine Meditation oder einfach für ein paar Minuten, die ich ganz allein bin und nur mit mir selbst verbringe?
- Wie sehr bin ich bei mir, wenn ich esse, gehe und spreche? Bin ich dann mit meiner ganzen Aufmerksamkeit bei der Sache?
- Wie achtsam bin ich meinem Körper gegenüber? Achte ich darauf, mich regelmäßig zu bewegen und eine gesunde Ernährung zu mir zu nehmen?
- Wo stehe ich mit meinen Bedürfnissen? Stelle ich sie hinten an? Achte ich heute in erster Linie darauf, dass es anderen gut geht oder bin ich ganz bei mir?
Motivation, ohne die geht gar nichts
Die passende Motivation brauchst du. Es wird immer Tage geben, an denen du keine Lust hast, Yoga zu machen, die Herzmeditation zu praktizieren oder in alte Gewohnheiten zurückfällst oder du das Gefühl hast, ganz weit weg von dir zu sein und die Übungen nichts für dich sind. Das ist ganz normal. Wichtig ist, dass du dich immer wieder neu motivierst und dir dein Ziel – ganz bei dir zu sein – immer wieder vor Augen hältst und einfach weitermachst.
Lass dich nicht demotivieren, falls du mal einen Tag keine Lust hast, die Übungen zu machen. Hör auch nicht zu sehr auf den inneren Kritiker oder den inneren Schweinehund. Mach dir bewusst, dass dein Gehirn sehr an Gewohnheiten hängt. Selbst dann, wenn diese schädlich sind oder dich davon abhalten, bei dir selbst anzukommen. Das hat damit zu tun, dass unser Gehirn 20 Prozent des gesamten Energieverbrauchs für sich beansprucht. Und um nicht noch mehr Energie zu verschwenden, ist es immer bemüht, so viel davon wie möglich zu sparen. Da Veränderungen jedoch sehr viel Energie benötigen, verfallen wir hirnphysiologisch und aus reiner Bequemlichkeit gerne in alte Gewohnheiten zurück. Darüber hinaus braucht es mindestens 60 Wiederholungen, bis diese wirklich im Gehirn verankert sind. Mach dir deshalb bewusst, dass es mindestens zwei Monate dauern wird, bis du Neues verinnerlicht hast. Aber denke daran, dass durch diese Wiederholungen tiefe innere Prozesse angestoßen werden können, die zu einem Sinnes- und Lebenswandel führen und dich mehr und mehr zu dir selbst bringen werden.
3 Tipps unterstützen dich, dran zu bleiben
Belohne dich
Mach dir jedes Mal ein Geschenk, wenn du achtsam warst, Yoga gemacht hast oder deiner Meditationspraxis nachgegangen bist oder irgendetwas getan hat, was dich dazu geführt hat, ganz bei dir zu sein. Belohne dich mit etwas, was dir Freude macht, dich entspannt oder dir guttut. Stelle dir selbst besonders an solchen Tagen eine schöne Belohnung in Aussicht, an denen du das Gefühl hast, keine Zeit für die Übungen zu haben, dich um deinen Körper zu kümmern oder deinem Herzen zu folgen.
Beginne spielerisch
Überfordere dich nicht, wenn es darum geht, dir Zeit für eine Übung zu nehmen, deine Gedanken aufzuschreiben, oder bei dir zu sein. Beginne langsam und sei nicht enttäuscht, wenn nicht sofort Antworten kommen. Sei neugierig und begegne dir selbst mit dem Blick eines Kindes. Sei offen und freue dich auf das, was dein Herz und dein Körper dir mitteilen wollen. Stelle dir spielerisch vor, wie gut es sich anfühlt, wenn du ganz bei dir bist. Genieße mit jeder Zelle deines Körpers das Gefühl, wie glücklich du sein wirst, wenn du endlich das tust, was du möchtest und das Leben lebst, das dich glücklich macht. Erschaffe Bilder, Visionen, Szenarien und untermale sie mit Geräuschen, Gerüchen und all dem, was du genießen und leben möchtest, wenn du ganz bei dir bist. Sei kreativ. Think big!
Nimm kleine Erfolge wahr
Es geht um Selbstakzeptanz und nicht um Selbstoptimierung. Damit gemeint ist, dass du aufhörst, auf das zu schauen, was dir nicht gelingt, sondern du dich so annimmst, wie du bist und auch die kleinen Erfolge anerkennst, die du machst. Diese können dir selbst manchmal so nichtig erscheinen, dass du ihnen im ersten Moment keine große Aufmerksamkeit schenken möchtest. In der Summe allerdings spielen sie eine große Rolle. Vielleicht wirst du im Verlauf der Zeit viel achtsamer dir selbst gegenüber, ohne dies groß anzuerkennen. Diese Achtsamkeit könnte sich darin äußern, dass du mehr schläfst, mehr Yoga machst, weniger im Internet surfst und längere Spaziergänge machst oder gleich auf die Toilette gehst, wenn deine Blase sich meldet, anstatt es dir erst dreimal zu verkneifen.
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Dieses Journal für mehr Ruhe und Gelassenheit unterstützt dich daran, dir täglich Notizen zu machen, mp3-Übungen zu machen und mehr und immer entspannter im Hier und Jetzt zu ruhen.
Wie du teilnehmen kannst? Einsendeschluss ist der 2. Juni Wir wünschen viel Glück! |
Es gelten folgende Teilnahmebedingungen: https://shop.yoga-aktuell.de/Teilnahmebedingungen/