Der nahende Frühling macht Lust auf Detox-Kuren. Anregungen und Wissenswertes rund um Entschlackungskuren für zu Hause erfahren Sie hier
Die Tradition des Fastens – ob religiös motiviert oder zu Reinigungszwecken – wird gerne im Frühjahr aufgegriffen. Fasten wird in zahlreichen Religionen praktiziert und kommt in vielfältigen Formen und Ritualen vor: für bestimmte Jahreszeiten, in der Gruppe oder individuell, als völliger oder teilweiser Verzicht auf Nahrungs- oder Genussmittel, Fleisch oder Alkohol. In der christlichen Gemeinschaft beginnt die Fastenzeit sieben Wochen vor Ostern. Dann nämlich beendet der Aschermittwoch den fröhlichen Karneval, währenddessen noch einmal aus dem Vollen geschöpft und ausgiebig gefeiert, gegessen und getrunken werden soll. Das Fasten im Frühling ergab sich aber zur Zeit unserer Vorfahren ganz von selbst, nämlich dann, wenn die Wintervorräte sich erschöpft hatten und man auf die nächste Ernte warten musste. Aus Nahrungsknappheit ist das Fasten heute nicht mehr nötig. Allerdings fördern der allgegenwärtige Stress, eine ungünstige Ernährung und die Überlastung durch Umweltgifte, Schwermetalle und Pestizide ihren Tribut – körperlich wie auch geistig! Fasten kann bedeuten, allem möglichen zu entsagen, nicht nur der körperlichen Nahrung, sondern auch Konsumgütern wie Handy, Auto, Fernseher u.v.m. Beim bewussten Verzicht stellt sich die Frage, was gereinigt werden soll. Der Geist, der Körper oder gar alle beide? Gerade wenn unser Alltag so dicht geworden ist, kann das „Weglassen“ auch mental eine heilende Wirkung erzielen, und die Seele kann aufatmen.
Hallo Sonne! Hallo Leben!
Im Frühling zeigt uns die Natur, was Sache ist: Nach dem kalten, dunklen und kargen Winter beginnt sie im Frühjahr aus ihrem Dornröschenschlaf aufzuwachen. Sie strotzt geradezu vor Lebendigkeit, Kraft und Lust am Leben mit Schneeglöckchen und den kecken farbenprächtigen Krokussen, die sich den Weg ans Licht – teilweise sogar durch Schnee – bahnen. Das Frühjahr steht mit seiner frischen Kraft für den Neubeginn des Lebens. Als Sinnbild von Lebenskraft drängt sich der Frühling ungestüm und kraftvoll durch die Starre des Winters. Doch warum spüren einige statt dieser ungebremsten Lebendigkeit und Vitalität im Frühling eine bleierne Müdigkeit und Schlappheit?
Unsere Gesundheit und unsere innere Zufriedenheit hängen nach der Lehre des Ayurveda von der Reinheit der inneren Organe, der Kanäle und Körperflüssigkeiten ab. Gerade im Verlauf der kälteren Jahreszeiten kann es sein, dass sich durch die Lebensweise mehr Schlacken bilden, […]