Patrick Kammerer, besser bekannt als Seom, ist vielen nicht nur als Musiker, sondern auch aus dem Film „Soul Tribe“ vertraut. Mit YOGA AKTUELL sprach er über bewusste und eigenverantwortliche Lebensführung sowie über die Kraft wahrer Verbundenheit.
Seom zählt zu den bekanntesten spirituellen Musikern Deutschlands. Den Zugang zur Spiritualität hat er sozusagen mit der Muttermilch aufgesogen. Seine Mutter ist Meditationslehrerin, und sein Vater war als Personal Coach tätig. Bereits mit fünfzehn machte Seom Musik. Seit vielen Jahren gibt er Seminare und Konzerte und unterstützt Menschen darin, in ihre eigene Kraft zu kommen. Angetrieben wird er von einer wunderschönen Vision: Er möchte die Welt zu einem besseren Ort machen – einem Ort, an dem der einzelne Mensch sich auf den eigenen spirituellen Weg macht, in einer Welt, die genährt ist von Co-Creation und Verbundenheit. Ende letzten Jahres ist der Film Soul Tribe in die deutschen Kinos gekommen, in dem Seom uns Einblick in sein Leben gewährt.
INTERVIEW
YOGA AKTUELL: Im Film „Soul Tribe“ zeigst du, wie schwierig es ist, alles im Leben unter einen Hut zu bringen. War es für dich eine große Überwindung, dich so „nackt“ zu zeigen?
SEOM: Ehrlich gesagt ist es mir ziemlich leichtgefallen, mich offen und nackt zu zeigen. Auf meinen eigenen Konzerten kommen mir häufig die Tränen vor Berührung, und so lernte ich schon früh, meine Gefühle und vermeintlichen Schwächen offen preiszugeben. Ich wollte im Film zunächst mehr Positives zeigen, doch habe ich nach vielen Gesprächen mit dem Regisseur und meinem Freund Stefan Rainer verstanden, dass die Zuschauer und Zuschauerinnen vor allem aus der großen Reise und den zu bewältigenden Hindernissen lernen können.
Wie war das erste Feedback auf den Film?
Das bisherige Feedback ist grandios. Wir sind sehr glücklich und dankbar, dass der Film so offen und wertschätzend angenommen wird. Mittlerweile sagen immer mehr Kinos zu, und der Film darf neben Hollywood-Blockbustern in großen Häusern laufen. Für uns ist es ein wunderschönes Zeichen für ein Umdenken und ein kleiner Beweis für eine bewusstere Welt. Vor allem, da der Film ohne jegliche Gewalt oder Schimpfwörter auskommt und aus dem Herzen vom Leben erzählt.
Du selbst hast das Drehbuch nicht geschrieben. Gab es etwas, was du dir gewünscht hättest, das aber nicht vorkam?
Ich glaube, dass […]